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Die jährlichen Verluste durch Korrosion betragen in Industrieländern 3-4% des Bruttoinlandsprodukts; ein beachtlicher Teil davon betrifft die elektrochemische Korrosion, bei der metallene Stoffe unter Beteiligung einer Elektrolytlösung angegriffen werden. Diese Dimensionen rechtfertigen erhebliche Schutzmaßnahmen und unterstreichen die Notwendigkeit verlässlicher, fundierter Wissensvermittlung, wie sie durch die VDI-Richtlinien geschieht. Ein unerlässlicher Bestandteil dieser Informationserhebung ist die systematische Schadensanalyse. Die Richtlinienreihe VDI 3822 bündelt Informationen zur Schadensanalyse, welche durch gezielte Ursachenforschung die unabdingbare Grundlage der weiteren Schadensverhütung ist. Die Blätter 1.1 bis 1.6 der Reihe beschreiben die Schadensarten, Merkmale und Ursachen von Schäden an Metallprodukten. Sie wenden sich an Prüfende und Verantwortliche in Bereichen wie Industrie und Produktion, Wartung und Risikomanagement.
Verwendung der Richtlinie
Die Richtlinie VDI 3822 Blatt 1.2 befasst sich mit Schäden an metallischen Stoffen, die durch Korrosion unter Beteiligung elektrolytischer Lösungen (elektrochemische Korrosion) entstehen, wobei die zumeist wässrigen Elektrolytlösungen eine Temperatur von 100° Celsius regelhaft nicht übersteigen.
Die Richtlinie gibt Hilfe zu Begrifflichkeiten des Korrosionsschutzes und zur Ordnung von Korrosionsarten in Anlehnung an und Ergänzung zu DIN EN ISO 8044. Sie unterstützt bei der Identifizierung schadenstypischer Merkmale durch Untersuchungsergebnisse, zum Beispiel von visuellen, licht- und elektronenmikroskopischen, analytischen und zerstörungsfreien Untersuchungen. Die Richtlinie VDI 3822 Blatt 1.2 verfügt zudem über eine umfangreiche, farbige Bildsammlung von Korrosionserscheinungen, die Anwendenden bei einer ersten Einordnung potenzieller Schadensquellen hilft.
Auch verschiedene Abläufe und Arten von Korrosion werden in dieser Richtlinie erfasst, wobei die Abschnitte zu Korrosionsarten um Anmerkungen zu Werkstoffgruppen und Korrosionssystemen ergänzt sind. Zu den Korrosionsarten (mit und ohne mechanische Einflüsse sowie wasserstoffinduzierte Korrosion) sind tabellarische Übersichten beigefügt, aus denen makroskopische und mikroskopische Merkmale der Korrosionserscheinungen, mögliche analytische Untersuchungen, Nachweise mit zerstörungsfreien Prüfverfahren und die Verfolgung des Korrosionsablaufs im Laboratorium ablesbar sind.
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