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Rüstwagen und Gerätewagen - Teil 12: Gerätewagen Gefahrgut GW-G

Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]

DIN 14555-12:2022-07 - Entwurf

Rüstwagen und Gerätewagen - Teil 12: Gerätewagen Gefahrgut GW-G

Englischer Titel
Vehicles carrying tools and gears - Part 12: Hazardous material (HAZMAT) vehicle GW-G
Erscheinungsdatum
2022-06-10
Ausgabedatum
2022-07
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
41

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Erscheinungsdatum
2022-06-10
Ausgabedatum
2022-07
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
41
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/3358937

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Einführungsbeitrag

Der Gerätewagen Gefahrgut GW-G ist ein Feuerwehrfahrzeug mit einer feuerwehrtechnischen Beladung als Sonderausrüstung für übliche ABC-Lagen, dessen Besatzung aus einem Trupp (1/2), mindestens aber aus einem Führer/einer Führerin und einem Maschinisten/einer Maschinistin besteht. Entsprechend des Anwendungsbereichs dieser Norm dienen Gerätewagen Gefahrgut GW-G zum Transport der Sonderausrüstung für übliche ABC-Lagen (englisch: CBRN). Für spezielle Lagen, zum Beispiel wenn mit Stoffen gearbeitet werden soll, die höhere Anforderungen an den Explosionsschutz oder die Beständigkeit bedingen, muss die Ausrüstung ergänzt oder geändert werden. Andernfalls ist ein Einsatz mit den Geräten dieses GW-G nicht oder nur eingeschränkt möglich. Zu den durchzuführenden Maßnahmen zählen insbesondere: - Erkundung von ABC-Lagen; - Absperren der Einsatzstelle und des Gefahrenbereiches; - Menschenrettung bei ABC-Lagen; - Abdichten von Lecks (Gas, Flüssigkeit und Staub); - Auffangen, Ableiten, Umpumpen und Binden von Flüssigkeiten (zum Beispiel brennbare Flüssigkeiten, Säuren, Laugen); - Auffangen, Ableiten, Aufnehmen von Feststoffen (zum Beispiel Alu-Stäube, Sägespäne); - Durchführung von Maßnahmen zur Sofort-Dekontamination. Die in dieser Norm beschriebenen explosionsgeschützten Geräte sind mindestens für die Gerätekategorie 2G, Explosionsgruppe IIB und Temperaturklasse T3 geeignet. Dies gilt nicht für Geräte zur Erkundung, für die mindestens die Kategorie 2G, Explosionsgruppe IIC und Temperaturklasse T4 vorgesehen ist. Der GW-G ist nicht zum Transport von kontaminierten Ausrüstungsgegenständen und gefährlichen Stoffen und Gütern vorgesehen. Nicht alle auf dem GW-G verlasteten Geräte und Materialien sind für den Einsatz in Bereichen, in welchen eine gefährliche explosionsfähige Atmosphäre auftritt (Ex-Bereich), geeignet. Gegenüber der Vorgängerausgabe DIN 14555-12:2015-04 ist eine vollständige und umfangreiche Überarbeitung vorgenommen worden, um das Fahrzeug an den aktuellen Stand der Technik anzupassen. Für diese Norm ist der Arbeitsausschuss NA 031-04-07 AA "Sonstige Fahrzeuge" im DIN-Normenausschuss Feuerwehrwesen (FNFW) zuständig.

Inhaltsverzeichnis

ICS

13.220.10

DOI

https://dx.doi.org/10.31030/3358937
Ersatzvermerk

Dokument wurde ersetzt durch DIN 14555-12:2023-03 .

Änderungsvermerk

Gegenüber DIN 14555-12:2015-04 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Durchführung von Maßnahmen zur Sofort-Dekontamination in die Einleitung aufgenommen; b) Wendekreis auf max. 20 m beschränkt; c) Gesamtmasse (GM) ist nun in DIN SPEC 14502-1 festgelegt; d) Schleppvorrichtung gestrichen da bereits in E DIN 14502-2 festgelegt; e) Aufnahmevorrichtung in etwa 4 m Höhe für das Gerät zur kontinuierlichen Feststellung von Windrichtung und Windgeschwindigkeit aufgenommen; f) Transportbehälter, die innerhalb des Gefahrenbereichs benutzt werden sollen, müssen aus Kunststoff sein; g) Lagerung der persönlichen Schutzausrüstung zum Schutz vor äußeren Einflüssen (Treibstoffdämpfe und UV-Licht); h) Angaben zum Lieferumfang gestrichen; i) Angabe der Werkstoffgruppe PE-X bezüglich Beständigkeit der Schlauchseele/-innenschicht gestrichen; j) Anforderung zum Berstdruck der Schlauchleitung ist entfallen; k) Anforderungen an die Armaturen und VK-/MK-Kupplungen überarbeitet; l) Kennzeichnung von Übergangsstücken und Absperreinrichtungen der Gruppe 9 (Sondergeräte) mit festgelegten Angaben aufgenommen; m) Feuerwehrtechnische Beladung vollständig überarbeitet; n) Anhang A mit allgemeinen Informationen zu Schläuchen, Schlauchleitungen, Übergangsstücken und Absperreinrichtungen vollständig überarbeitet; o) im Anhang B die Kompatibilität explosionsgeschützter Steckvorrichtungen gestrichen, da nicht mehr notwendig; p) im Anhang C die Szenarios von Feuerwehreinsätzen mit Explosionsschutzbezug aktualisiert und erweitert; q) Norminhalt redaktionell überarbeitet und normative Verweisungen sowie Literaturhinweise aktualisiert.

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