Norm-Entwurf
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Dieses Dokument legt ein Prüfverfahren zur Bestimmung der Langzeitdruckfestigkeit für eine festgelegte Dauer an Versickerungsblöcken aus thermoplastischen Werkstoffen für die drucklose unterirdische Entwässerung und Speicherung von Oberflächenwasser fest. Das Prüfverfahren ist für Versickerungsblöcke anwendbar, die aufgrund von Kriechbruch versagen, wenn sie einer konstant einwirkenden Spannung ausgesetzt sind und bei denen das Verhältnis zwischen Spannung oder logarithmischer Spannung und der logarithmischen Ausfallzeit linear ist und eine über den gesamten festgelegten Zeitraum hinweg konstante Steigung bei einem Bestimmtheitsgrad von größer als 0,8 aufweist. Das Prüfverfahren in diesem Dokument ermöglicht die Extrapolation der Spannung oder logarithmischen Spannung gegen die logarithmische Ausfallzeit über bis zu zwei Jahrzehnte und legt außerdem eine Methode für die beschleunigte Prüfung unter Verwendung der Zeit-Temperatur-Überlagerung der Spannung oder logarithmischen Spannung gegen die logarithmische Ausfallzeit fest, um eine schnellere Bestimmung zu ermöglichen, ob ein Versickerungsblock über den gesamten festgelegten Zeitraum hinweg einem von einer konstanten Steigung geprägten linearen Verhältnis der Spannung oder logarithmischen Spannung gegen die logarithmische Ausfallzeit folgt. Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 119-05-22 AA "Sickerrohre und Elemente aus Kunststoffen zur Versickerung, Rückhaltung und Speicherung von Regenwasser" im DIN-Normenausschuss Wasserwesen (NAW).
Gegenüber DIN EN 17151:2019-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Prüfverfahren 23 °C verbessert (8.1); b) Prüfverfahren einschließlich Kriechbruchprüfungen bei erhöhten Temperaturen (8.2); c) Datensatz für lineare Anpassung besser definiert mit Anforderung r2; d) Anhang A von EN 17151:2019 gestrichen; e) Nummer des Dokuments in Teil 1 geändert.