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Diese Spezifikation gilt für passive Filter zur Unterdrückung unerwünschter HF-Signale (zum Beispiel Funkfrequenzrauschen oder Funkstörungen), die durch elektromagnetische Quellen verursacht werden. Zum Anwendungsbereich dieser Spezifikation gehören sowohl Einkanal- als auch Mehrkanalfilter, die in ein Gehäuse eingebaut sind oder auf einer Leiterplatte, mit der sie eine kompakte Einheit bilden, gefertigt werden. Aus kapazitiven Elementen aufgebaute Filter, bei denen die Induktivitäten Bestandteil des Aufbaus des Filters sind, gehören in den Anwendungsbereich dieser Spezifikation. Ebenso gehören aus induktiven Elementen aufgebaute Filter, bei denen die Kapazitäten Bestandteil des Aufbaus sind, in den Anwendungsbereich dieser Spezifikation. Der Hersteller muss angeben, ob sein Bauteil als Kondensator, als Drossel oder als Filter ausgelegt ist. Filter können auch andere Bauteile wie Widerstände und/oder Varistoren oder ähnliche Bauteile umfassen. Diese Spezifikation gilt für passive Filter zur Unterdrückung elektromagnetischer Störungen, für die Sicherheitsprüfungen vorgeschrieben sind. Dies bedeutet, dass die Filter nach dieser Spezifikation in die Netzzuleitung geschaltet werden, wobei notwendigerweise die vorgeschriebenen Prüfungen nach Tabelle B.1 anzuwenden sind, oder an anderen Stellen einer Schaltung eingesetzt werden und die zugehörige Gerätespezifikation die Durchführung einzelner oder sämtlicher Sicherheitsprüfungen verlangt. Diese Spezifikation gilt für passive Filter, die an die Netzversorgung angeschlossen oder mit anderen Spannungsquellen (Gleichspannung oder Wechselspannung) verbunden werden, deren Nennspannung 1000 V Wechselspannung bei einer Nennfrequenz bis 400 Hz oder 1500 V Gleichspannung nicht überschreiten. Bei Wechselspannungsanwendungen gilt IEC 60384-14 für Kondensatoren, die an Netzversorgungen mit einer Nennfrequenz bis 100 Hz angeschlossen werden. Diese Spezifikation gilt für Gerätefilter (englisch: appliance filters), nicht aber für Gebäudeversorgungsanlagenfilter (englisch: facility filter), Filter mit Anschlusskabel (englisch: cord connected filter) oder Direktsteckfilter (englisch: direct plug-in filter). Diese anderen Filter werden von einer anderen Rahmenspezifikation abgedeckt. Gegenüber DIN EN 60939-3 (VDE 0565-3-4):2016-09 und DIN EN 60939-3 Berichtigung 1 (VDE 0565-3-4 Berichtigung 1):2018-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) separate Kapitel für Sicherheits- und Leistungsprüfungen; b) Anmerkung zur Verwendung verschiedener X-Kondensatoren zur Überbrückung der Basisisolierung in Dreiphasenfiltern; c) Eigenschaften und Bedingungen für das Ersetzen von X- und Y-Kondensatoren in einem eigenen Kapitel; d) Tabellen zu Kriech- und Luftstrecken aktualisiert und in Einklang mit den neusten Versionen von IEC 60938-2 und IEC 60664-1 gebracht; e) Spannungsmessungen für Induktivitätsmessungen (Kap. 7.3) ermöglicht; f) Anforderungen an die Kennzeichnung abhängig von der verbliebenen Energie nach dem Abtrennen hinzugefügt; g) Anmerkung zu aufgrund von Temperaturerhöhung erforderlichen Prüflingen für Sicherheitsprüfungen hinzugefügt; h) Prüfungen von Gruppe 1A nach 2 verschoben. Die Prüflinge in Gruppe 1A müssen nun ohne Verguss eingereicht werden. [Kommentar des Convenors: In Prüfgebäuden ist dies gängige Praxis, ansonsten wäre es unmöglich, Kriech- und Luftstrecken richtig einzuschätzen. Es ist ebenfalls notwendig, mechanische Prüfungen in eine andere Gruppe zu verschieben, da sich die Abwesenheit von Verguss die mechanischen Eigenschaften des Filters auswirkt]. Durch seine Anwendung erhöht das Dokument die Investitionssicherheit für Hersteller und Anwender, gibt Prüflaboratorien und Herstellern definierte Informationen für die Prüfung und erhöht die Kompatibilität der Produkte zwischen den Herstellern.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN IEC 60939-3:2024-12; VDE 0565-3-4:2024-12 .
Gegenüber DIN EN 60939-3 (VDE 0565-3-4):2016-09 und DIN EN 60939-3 Berichtigung 1 (VDE 0565-3-4 Berichtigung 1):2018-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) separate Kapitel für Sicherheits- und Leistungsprüfungen; b) Anmerkung zur Verwendung verschiedener X-Kondensatoren zur Überbrückung der Basisisolierung in Dreiphasenfiltern; c) Eigenschaften und Bedingungen für das Ersetzen von X- und Y-Kondensatoren in einem eigenen Kapitel; d) Tabellen zu Kriech- und Luftstrecken aktualisiert und in Einklang mit den neusten Versionen von IEC 60938‑2 und IEC 60664‑1 gebracht; e) Spannungsmessungen für Induktivitätsmessungen (Kap. 7.3) ermöglicht; f) Anforderungen an die Kennzeichnung abhängig von der verbliebenen Energie nach dem Abtrennen hinzugefügt; g) Anmerkung zu aufgrund von Temperaturerhöhung erforderlichen Prüflingen für Sicherheitsprüfungen hinzugefügt; h) Prüfungen von Gruppe 1A nach 2 verschoben. Die Prüflinge in Gruppe 1A müssen nun ohne Verguss eingereicht werden. [Kommentar des Convenors: In Prüfgebäuden ist dies gängige Praxis, ansonsten wäre es unmöglich, Kriech- und Luftstrecken richtig einzuschätzen. Es ist ebenfalls notwendig, mechanische Prüfungen in eine andere Gruppe zu verschieben, da sich die Abwesenheit von Verguss die mechanischen Eigenschaften des Filters auswirkt].
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