Systemschnittstelle zwischen Kunden-Energiemanagementsystemen und Energiemanagementsystemen - Teil 4: Anforderungsseitige Ressourcen-Schnittstelle (IEC 57/2719/FDIS:2024); Deutsche und Englische Fassung FprEN IEC 62746-4:2024

Norm-Entwurf

DIN EN IEC 62746-4:2025-09 - Entwurf

Systemschnittstelle zwischen Kunden-Energiemanagementsystemen und Energiemanagementsystemen - Teil 4: Anforderungsseitige Ressourcen-Schnittstelle (IEC 57/2719/FDIS:2024); Deutsche und Englische Fassung FprEN IEC 62746-4:2024

Englischer Titel
Systems interface between customer energy management system and the power management system - Part 4: Demand Side Resource Interface (IEC 57/2719/FDIS:2024); German and English version FprEN IEC 62746-4:2024
Erscheinungsdatum
2025-08-29
Ausgabedatum
2025-09
Originalsprachen
Deutsch, Englisch
Seiten
147

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Erscheinungsdatum
2025-08-29
Ausgabedatum
2025-09
Originalsprachen
Deutsch, Englisch
Seiten
147
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/3638291

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Einführungsbeitrag

Der Anwendungsbereich der Normenreihe IEC 62746 umfasst die Definition von Schnittstellen zwischen Netzbetreibersystemen (etwa von Verteil- oder Übertragungsnetzbetreibern) und Energiemanagementsystemen auf Kundenseite (CEMs - Customer Energy Management Systems) in Wohn-, Gewerbe- und Industriegebäuden. Die wesentlichen Anforderungen beziehen sich auf die interoperable Kommunikation zwischen Netz- und Kundensystemen, insbesondere zur Realisierung von Demand Response, Lastmanagement und zur Einbindung flexibler Ressourcen wie Lasten, Erzeuger oder Speicher. Dabei wird sowohl die individuelle als auch aggregierte Steuerung dieser Ressourcen berücksichtigt. Derzeit liegt der Fokus dieses Dokuments auf Demand Response und Demand-Side-Management. Die Integration von Energiespeichern und neuen netzstützenden Diensten aus der Verbraucherseite wird ebenfalls angesprochen. Typische Anwendungsbeispiele sind die Anbindung von Kundenanlagen an Netzbetreibersysteme zur Realisierung netzdienlicher Steuerung, insbesondere im Rahmen von Lastverschiebung (zum Beispiel durch Preissignale oder Steuerbefehle), Aggregation von Flexibilitäten durch Drittanbieter (Aggregatoren), sowie die Anwendung sogenannter „Operating Envelopes“, bei denen Import- oder Exportgrenzen dynamisch übermittelt werden - etwa zur Vermeidung von Netzüberlastungen oder zur besseren Marktintegration dezentraler Erzeuger.

ICS

35.240.99

DOI

https://dx.doi.org/10.31030/3638291

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