Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]
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Der Norm-Entwurf legt die grundsätzliche Terminologie und Methodologie fest und stellt allgemeine Leitsätze zur Risikobeurteilung und Risikominderung auf, um Konstrukteure dabei zu unterstützen, sichere Maschinen herzustellen.
Die geplante Neuausgabe EN 12100 fasst die bisherigen Normen EN ISO 12100-1:2003, EN ISO 12100-2:2003 und EN ISO 14121-1:2007 unter Berücksichtigung der im Zusammenhang mit der revidierten Maschinenrichtlinie 2006/42/EG zur Veröffentlichung vorgesehenen Änderungen zu EN ISO 12100-1:2003 und EN ISO 12100-2:2003 zu einer Norm zusammen. Durch die Zusammenlegung der vorgenannten Normen werden Doppelfestlegungen und inhaltliche Überschneidungen zwischen den Vorgängernormen beseitigt, die insbesondere aus der zeitlichen Erarbeitungsreihenfolge der Vorgänger resultierten. Im Zuge der Zusammenführung der Ursprungsnormen wurden diese vor allem redaktionell überarbeitet. Technische Inhalte wurden nur insoweit geändert, wie dies zur Wahrung der Konformität mit der ab dem 29. Dezember 2009 verbindlich anzuwendenden Richtlinie nach der Neuen Konzeption für Maschinen 2006/42/EG erforderlich war (vergleiche hierzu EN ISO 12100-1:2003/prA1:2008 und EN ISO 12100-2:2003/prA1:2008).
Um die Auswirkungen auf die Normenstruktur sowohl für den Normenanwender als auch für Technische Komitees zunächst so gering wie möglich zu halten, wurde seitens des ISO/TC 199 "Sicherheit von Maschinen und Geräten" beschlossen, technische Änderungen bis zur ersten Revision der Neuausgabe zurückzustellen. Das gilt für jene Technischen Komitees, die in ihren Normen auf die vorgenannten, nunmehr zusammengefassten Vorgänger undatiert verweisen, und Änderungen am technischen Inhalt, die über die erforderlichen Anpassungen an die RL 2006/42/EG hinausgehen. Darüber hinaus wird das DIN auf europäischer Normungsebene den Antrag stellen, die (parallele) Gültigkeit der Vorgängernormen durch Verlängerung des Datums der erforderlichen Zurückziehung (so genannte DOW) von üblicherweise sechs Monaten auf drei Jahre zu verlängern.
Der europäische Norm-Entwurf wurde nach der Wiener Vereinbarung von der Arbeitsgruppe 5 "Allgemeine Gestaltungsleitsätze für Maschinen und Risikobeurteilung" des ISO/TC 199 "Sicherheit von Maschinen und Geräten" in Zusammenarbeit mit dem gleichnamigen CEN/TC 114 (alle Sekretariate: DIN) erstellt. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Gemeinschaftsausschuss NA 095-01-01 GA "Allgemeine Grundsätze und Terminologie" des NASG mit dem NAM und der DKE.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 12100:2011-03 .
Gegenüber DIN EN ISO 12100-1:2004-04, DIN EN ISO 12100-2:2004-04 und DIN EN ISO 14121-1:2007-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Normtitel unter Berücksichtigung des zusammen gefassten Inhalts der Vorgängernormen angepasst; b) technischer Inhalt der Vorgängernormen zusammen gefasst, dabei Doppelfestlegungen und inhaltliche Überschneidungen beseitigt; c) technischer Inhalt der Änderungsentwürfe zu DIN EN ISO 12100-1:2004 und DIN EN ISO 12100-2:2004 vollständig eingearbeitet; d) Maschinendefinition entsprechend Richtlinie 2006/42/EG aktualisiert; e) zusätzliche Anforderung an spezifische Steuerungsarten in 6.2.11.9, vierter Spiegelstrich entsprechend Richtlinie 2006/42/EG ergänzt; f) Norm redaktionell vollständig überarbeitet, einschließlich der Aktualisierung sämtlicher Verweisungen auf andere Normen und der Querverweise innerhalb der Norm.