DIN EN ISO 1288-1:2007-10 - Entwurf

Der Norm-Entwurf DIN EN ISO 1288-1 dient zur Bestimmung der Biegefestigkeit von monolithischem Glas im Bauwesen. Auf die Prüfung von Mehrscheiben-Isolierglas oder Verbundglas ist er nicht anwendbar.
In dem Norm-Entwurf werden die Grundlagen der Festigkeitsprüfungen von Glas beschrieben, die Gründe für die Erarbeitung verschiedener Prüfverfahren erläutert sowie die Grenzen der Prüfverfahren aufgezeichnet. Außerdem enthält er Hinweise zu Sicherheitsvorschriften für das mit der Prüfeinrichtung arbeitende Personal. Die ausführlichen Beschreibungen und Festlegungen der einzelnen Prüfverfahren sind in den Teilen 2 bis 5 der Reihe DIN EN ISO 1288 enthalten.
Die in diesem Norm-Entwurf beschriebenen Prüfverfahren sollen dazu dienen, eine Vielzahl von Biegefestigkeitswerten zu liefern, die als Grundlage für eine statistische Abschätzung der Glasfestigkeit benutzt werden können.
Der Norm-Entwurf DIN EN ISO 1288-2 dient zur Bestimmung der Biegefestigkeit von Glas unter Ausschluss von Kanteneinflüssen.
Der Norm-Entwurf DIN EN ISO 1288-3 legt ein Verfahren zur Bestimmung der Biegefestigkeit von Flachglas im Bauwesen unter Einschluss der Glaskanten fest. Das Verfahren ist nur auf die Bestimmung der Biegefestigkeit der Glaskanten anzuwenden.
Der Norm-Entwurf DIN EN ISO 1288-4 beschreibt ein Verfahren zur Bestimmung der Biegefestigkeit (definiert als Profilfestigkeit) von Profilbauglas mit und ohne Drahteinlage für das Bauwesen.
Der Norm-Entwurf DIN EN ISO 1288-5 dient zur vergleichenden Bestimmung der Biegefestigkeit von Glas im Bauwesen unter Berücksichtigung von Randeinflüssen. Diese Prüfung ist nicht auf Ornamentglas anwendbar.
Die in DIN EN ISO 1288-1 beschriebenen Grenzen der Anwendbarkeit der Teile 2 bis 5 von DIN EN ISO 1288 sind zu beachten.