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Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]
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Dieser Norm-Entwurf legt die Anforderungen an Flammendurchschlagsicherungen fest, die Flammendurchschläge bei Vorhandensein von explosionsfähigen Gas-Luft- oder Dampf-Luft-Gemischen verhindern. Er stellt einheitliche Grundsätze für die Klassifizierung, die grundlegende Konstruktion und die Informationen für den Einsatz einschließlich der Kennzeichnung von Flammendurchschlagsicherungen auf und legt Prüfverfahren zur Überprüfung der Sicherheitsanforderungen und zur Bestimmung der sicheren Einsatzgrenzen fest. Dieser Norm-Entwurf gilt für Drücke von 80 kPa bis 160 kPa und für Temperaturen von -20 °C bis +150 °C. Dieser Norm-Entwurf gilt nicht für: - externe sicherheitsrelevante Mess- und Überwachungseinrichtungen, die erforderlich sind, um die Betriebsbedingungen innerhalb der festgelegten sicheren Grenzen zu halten; - Flammendurchschlagsicherungen für explosionsfähige Gemische aus Dämpfen und Gasen, die zum Selbstzerfall neigen (zum Beispiel Acetylen) oder die chemisch instabil sind; - Flammendurchschlagsicherungen, die bei Schwefelkohlenstoff eingesetzt werden, da dieser spezielle Eigenschaften besitzt; - Flammendurchschlagsicherungen, die bestimmungsgemäß für andere Gemische als Gas-Luft- oder Dampf-Luft-Gemische (zum Beispiel höheres Verhältnis Sauerstoff-Stickstoff, Chlor als Oxidationsmittel und so weiter) eingesetzt werden sollen; - Prüfverfahren für Flammendurchschlagsicherungen an Verbrennungsmotoren mit Kompressionszündung; - Schnellschlussventile, Löschsysteme und andere Explosionsentkoppelungssysteme; - Flammendurchschlagsicherungen, die in explosionsgeschützte Geräte wie Gebläse, Ventilatoren, Kompressoren und Pumpen eingebaut oder mit ihnen kombiniert sind. Gegenüber DIN EN ISO 16852:2010-04 wurden folgende Änderungen vorgenommen: - Informationen bezüglich der bestehenden Norm von der IMO (Internationale Seeschifffahrts-Organisation) für die Anwendung auf See aufgenommen; - Verfahren für die Produktionsprüfung für Flammendurchschlagssicherungen geschweißter Ausführung und mit gusseisernen Komponenten überarbeitet; - in der Prüfung auf Flammendurchschlag für stabile Detonationen ohne Strömungshindernis die Deflagrationsprüfung mit Lu/D = 5 gestrichen; - Bilder für die Prüfapparatur für die Prüfung auf kurzzeitiges Brennen und die Prüfung auf Dauerbrand überarbeitet; - Prüfung auf kurzzeitiges Brennen für Rohrsicherungen überarbeitet; - Prüfdruck für die Prüfung auf Dauerbrand von Rohrsicherungen aufgenommen; - Prüfung auf Flammendurchschlag für Flüssigkeitsdetonationssicherungen überarbeitet; - Abschnitt "Spezielle Anforderungen an dynamische Flammendurchschlagssicherungen (Hochgeschwindigkeitsventile)" überarbeitet; - Abschnitt "Prüfung von Flammendurchschlagssicherungen eingebaut in oder integriert in Gasfördereinrichtungen" aufgenommen; - Abschnitt "Betriebsanleitung" überarbeitet; - Abschnitt "Kennzeichnung" überarbeitet; - Rohrlängen in A.2 und Bild A.1 überarbeitet; - Anhang D "Verwendung von Detonationsrohrsicherungen, die auf stabile Detonation geprüft sind" gestrichen; - "Literaturhinweise" aktualisiert. Dieser Norm-Entwurf wurde vom ISO/TC 21 "Ausrüstung für Brandschutz und Brandbekämpfung" (Sekretariat: Korea) erarbeitet. Die internationalen Arbeiten wurden europäisch von der CEN/TC 305/WG 6 "Flammensperren" begleitet.
Dem CEN-Consultant für die EG-Richtlinie 2014/34/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten für Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen (ATEX) wird der Norm-Entwurf zur Prüfung hinsichtlich der Erfüllung dieser EG-Richtlinie vorgelegt. Der Arbeitsausschuss NA 104-02-05 AA "Flammendurchschlagsicherungen und Tanklüftungseinrichtungen" im DIN-Normenausschuss Tankanlagen (NATank) war an der Erstellung des Norm-Entwurfes beteiligt.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 16852:2017-04 .
Gegenüber DIN EN ISO 16852:2010-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Informationen bezüglich der bestehenden Norm von der IMO (Internationale Seeschifffahrts-Organisation) für die Anwendung auf See aufgenommen; b) Verfahren für die Produktionsprüfung für Flammendurchschlagssicherungen geschweißter Ausführung und mit gusseisernen Komponenten überarbeitet; c) in der Prüfung auf Flammendurchschlag für stabile Detonationen ohne Strömungshindernis wurde die Deflagrationsprüfung mit Lu/D = 5 gestrichen; d) Bilder für die Prüfapparatur für die Prüfung auf kurzzeitiges Brennen und die Prüfung auf Dauerbrand überarbeitet; e) Prüfung auf kurzzeitiges Brennen für Rohrsicherungen überarbeitet; f) Prüfdruck für die Prüfung auf Dauerbrand von Rohrsicherungen aufgenommen; g) Prüfung auf Flammendurchschlag für Flüssigkeitsdetonationssicherungen überarbeitet; h) Abschnitt "Spezielle Anforderungen an dynamische Flammendurchschlagssicherungen (Hochgeschwindigkeitsventile)" überarbeitet; i) Abschnitt "Prüfung von Flammendurchschlagssicherungen eingebaut in oder integriert in Gasfördereinrichtungen" aufgenommen; j) Abschnitt "Betriebsanleitung" überarbeitet; k) Abschnitt "Kennzeichnung" überarbeitet; l) Rohrlängen in A.2 und Bild A.1 überarbeitet; m) Anhang D "Verwendung von Detonationsrohrsicherungen, die auf stabile Detonation geprüft sind" gestrichen; n) "Literaturhinweise" aktualisiert.