Norm-Entwurf
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Dieses Dokument legt ein Verfahren zur Quantifizierung des Gehalts von einzelnen und/oder allen Fettsäuren im Profil von Milch, Milcherzeugnissen, Säuglingsnahrung und Nahrungsergänzungsmitteln für Erwachsene fest, die Milchfett und/oder pflanzliche Öle enthalten, gegebenenfalls ergänzt um Öle, die reich an langkettigen mehrfach ungesättigten Fettsäuren (LC-PUFA, englisch: long chain polyunsaturated fatty acids) sind. Dazu gehören auch Gruppen von Fettsäuren, die häufig auf dem Etikett angegeben werden [das heißt trans-Fettsäuren (TFA, englisch: trans fatty acids), gesättigte Fettsäuren (SFA, englisch: saturated fatty acids), einfach ungesättigte Fettsäuren (MUFA, englisch: monounsaturated fatty acids), mehrfach ungesättigte Fettsäuren (PUFA, englisch: polyunsaturated fatty acids), Omega-3-, Omega-6- und Omega-9-Fettsäuren], und/oder einzelne Fettsäuren [das heißt Linolsäure (LA, englisch: linoleic acid), α-Linolensäure (ALA, englisch: α-linolenic acid), Arachidonsäure (ARA, en: arachidonic acid), Eicosapentaensäure (EPA, englisch: eicosapentaenoic acid) und Docosahexaensäure (DHA, englisch: docosahexaenoic acid)]. Die Bestimmung erfolgt durch direkte Umesterung in Lebensmittelmatrices ohne vorherige Fettextraktion und ist daher auf flüssige Proben oder auf mit Wasser wiederaufbereitete Pulverproben mit einem Gesamtfettgehalt ≥ 1,5 % (Massenanteil) anwendbar. Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 057-05-13 AA "Milch und Milcherzeugnisse - Probenahme- und Untersuchungsverfahren" im DIN-Normenausschuss Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte (NAL).
Gegenüber DIN EN ISO 16958:2020-10 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Verweisungen auf andere Normen wurden aktualisiert; b) Informationen über Standardlösungen und chromatographische Säulen wurden aktualisiert; c) Literaturhinweise wurden erweitert.