Norm-Entwurf [VORBESTELLBAR]
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Dieses Dokument legt grundlegende Techniken für die Durchstrahlungsprüfung unter Anwendung von Filmen und der digitalen Radiographie mit dem Ziel fest, auf wirtschaftliche Art und Weise zufriedenstellende und wiederholbare Ergebnisse zu erreichen. Die Techniken basieren sowohl auf allgemein anerkannten Verfahren als auch auf den theoretischen Grundlagen dieses Fachgebiets. Dieses Dokument gilt für die Durchstrahlungsprüfung von Stahlrohren zum Nachweis von Werkstofffehlern, die beim Gebrauch auftreten, zum Beispiel Korrosionsmulden, Lochfraß und Fehler durch allgemeine Korrosion und Erosion. Neben der konventionellen Bedeutung werden in diesem Dokument unter der Benennung "Rohr" (englisch: pipe) auch andere zylindrische Gegenstände, zum Beispiel Röhren/Schläuche, Druckrohrleitungen, Kesseltrommeln und Druckbehälter, verstanden. Bauteile mit komplexer Geometrie, wie zum Beispiel Bögen und T-Stücke, können zusätzliche Herausforderungen darstellen, durch die sich die Inspektion mit Hilfe der in diesem Dokument beschriebenen Techniken verkomplizieren kann. Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-11-11 AA "Industrielle Durchstrahlungsprüfung" im DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP).
Gegenüber DIN EN ISO 20769-1:2018-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) die normativen Verweise und das Literaturverzeichnis wurden aktualisiert; b) die Einschränkungen bei der Prüfung von Bauteilen mit komplexer Geometrie wurden berücksichtigt; c) in Tabelle 1 wird ein Grenzwert für die Durchdringungsdicke für hochenergetische Röntgenstrahlung angegeben; d) die in Tabelle 4 und Tabelle 5 angegebenen unteren Grenzwerte für Filterdicken wurden auf Null reduziert, e) redaktionell aktualisiert.