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Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]
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Dieser Teil von ISO 22475 legt die technischen Grundlagen für die Entnahme von Proben von Boden, Fels und Grundwasser und Grundwassermessungen im Rahmen geotechnischer Erkundungen und Prüfungen nach EN 1997-1 und EN 1997-2 fest. Diese Erkundungen dienen: a) der Gewinnung von Boden- und Felsproben in einer Qualität, die es erlaubt, die allgemeine Eignung des Baugrundes für geotechnische Zwecke zu beurteilen und die geforderten boden- und felsmechanischen Eigenschaften im Labor zu bestimmen; b) der Feststellung von Folge, Dicke und räumlicher Lage der einzelnen Schichten, der Kluftsysteme und Störungen; c) der Feststellung von Art, Zusammensetzung und Zustand der einzelnen Schichten; d) der Feststellung der Grundwasserverhältnisse im Baugrund, Entnahme von Wasserproben für die Beurteilung der Wechselwirkung zwischen Grundwasser, Boden, Fels und Baustoffen. Die Qualität einer Probe wird von den geologischen und hydrogeologischen Verhältnissen, von der Wahl des Bohrverfahrens und/oder des Probeentnahmeverfahrens sowie deren Ausführung und von der Handhabung, vom Transport und von der Lagerung der Proben beeinflusst. Dieser Teil von ISO 22475 gilt nicht für Gewinnung von Bodenproben für landwirtschaftliche und umweltbezogene Bodenuntersuchungen. Das zuständige deutsche/nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 005-05-11 AA "Bohr- und Entnahmeverfahren, Grundwassermessungen (SpA zu CEN/TC 341/WG1 und ISO/TC 182/WG 4)" im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau).
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 22475-1:2019-09 .
Gegenüber DIN EN ISO 22475-1:2007-01 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) die Abschnitte zur Grundwassermessung wurden zu ISO 18674-4 hinzugefügt; b) es wurden neue Beispielkategorien zu Böden eingefügt; c) das Dokument wurde redaktionell überarbeitet.