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Dieses Dokument legt ein Verfahren für die Messung von effektiven Brennfleckgrößen oberhalb von 0,1 mm für Röntgenanlagen bis einschließlich 1 000 kV Röntgenröhrenspannung mit dem Lochkamera-Verfahren mit digitaler Auswertung fest. Die für die Messung verwendete Röntgenröhrenspannung ist für eine visuelle Auswertung des Films auf 200 kV begrenzt und kann bei Verwendung digitaler Detektoren höher als 200 kV gewählt werden. Die Bildgüte und die Auflösung von Röntgenbildern hängen in hohem Maße von den Eigenschaften des effektiven Brennflecks ab, besonders von der Größe und der zweidimensionalen Intensitätsverteilung, wie von der Detektorebene aus gesehen. Im Vergleich zu den anderen in den Normenreihen EN 12543 und ISO 32543 festgelegten Verfahren ermöglicht es dieses Verfahren, ein Bild des Brennflecks zu erhalten und dessen Zustand zu sehen (zum Beispiel Kraterbildung an der Anode). Dieses Prüfverfahren gibt Anleitungen für die Bestimmung der effektiven Größe (Maße) von Standard-Brennflecken (Makro-Brennblecken) und Mini-Brennflecken industrieller Röntgenröhren. Diese Bestimmung basiert auf der Messung eines Profils eines mit einer "Lochkamera-Technik" radiographisch aufgenommenen und einem digitalen Verfahren beurteilten Bildes eines Brennflecks. Für die Charakterisierung von handelsüblichen Röntgenröhren (das heißt zu Werbe- oder Handelszwecken) können die jeweiligen FS-Werte (englisch: focal spot) aus Anhang A verwendet werden. Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-11-11 AA "Industrielle Durchstrahlungsprüfung" im DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP).
Gegenüber DIN EN 12543-2:2021-06 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) die Formulierungen im Anwendungsbereich und in der Anmerkung in 5.1 verändert, um den inhaltlichen Anforderungen der ISO zu entsprechen; b) die Definitionen in Abschnitt 3 überarbeitet, um Verweisungen auf Inhalte außerhalb von Abschnitt 3 zu streichen; c) in Bild 1 Legendenpunkte hinzugefügt; d) Bild 5, Bild 6 und Bild 7 aktualisiert und in Bild 5 und Bild 6 eine Fußnote zum Bild hinzugefügt; e) "Profil-Integration" in "Profil-Mittelung" geändert bei Bezugnahme auf die Mittelung der Profillinien; f) Dokument redaktionell überarbeitet.