Norm-Entwurf [VORBESTELLBAR]
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Dieses Dokument enthält ein Verfahren zur Bestimmung der Rissbeständigkeit von Stahlrohren im sauren Betrieb. Dieses Prüfverfahren umfasst einen Prüfkörper in Originalgröße, der aus einer kurzen Rohrlänge (einem "Vollring") besteht, die an beiden Enden verschlossen ist, um die saure Prüfumgebung einzuschließen. Das Prüfverfahren ist für alle nahtlosen, längsnahtgeschweißten (mit oder ohne Zusatzwerkstoff) und spiralgeschweißten Rohre sowie für Rundnähte zwischen Rohren anwendbar. Der Prüfkörper ist üblicherweise ein Rohr, kann aber auch aus einem Vorschweißflansch oder einem Bogenprofil oder aus anderen röhrenförmigen Bauteilen oder aus einer Kombination davon bestehen. Dieses Prüfverfahren kann auch für korrosionsbeständige Legierungen (CRA, englisch: corrosion resistant alloys) angewendet werden. Das Verfahren nutzt die Ovalisierung durch mechanische Belastung, um an zwei genau gegenüberliegenden Stellen auf der inneren Oberfläche des Prüfkörpers eine Umfangsspannung zu erzeugen, die der Soll-Ringspannung entspricht. Der Prüfkörper wird dann auf einer Seite der sauren Prüfumgebung ausgesetzt. Die Prüfung ermöglicht auch die Messung von Wasserstoffdurchtrittsraten. Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitskreis NA 109-00-01-67 AK "Werkstoffe, Beschichtungen und Korrosionsüberprüfung - Spiegelausschuss zu ISO/TC 67/WG 7, ISO/TC 67/WG 8 und ISO/TC 67/WG 11" im DIN-Normenausschuss Erdöl- und Erdgasgewinnung (NÖG).