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Dieses Dokument legt ein Verfahren zur Bestimmung der Gesamt-Beta-Aktivität in salzarmem Wasser fest. Dieses Verfahren deckt nichtflüchtige Radionuklide mit einer maximalen Beta-Energie von etwa 0,3 MeV oder mehr ab. Die Messung von Beta-Strahlern mit sehr geringer Energie (z. B. 3H, 228Ra, 210Pb, 14C, 35S und 241Pu) sowie gasförmiger und flüchtiger Radionuklide (z. B. Radon und radioaktives Iod) ist nicht Bestandteil der Gesamt-Betastrahlen-Messung nach dem Verfahren dieses Dokuments. Das Verfahren ist auf die Analyse von Roh- und Trinkwasser anwendbar mit geringen Mengen löslicher Salze im Wasser, hängt die Bestimmungsgrenze von der Leistungsfähigkeit (Untergrundzählrate und Zählausbeute) des verwendeten Zählers ab. Es liegt in der Verantwortung des Labors sicherzustellen, dass das Verfahren für die zu messenden Wasserproben geeignet ist. Da diese Methode eine Probenvorbereitung im Labor erfordert, ist sie für eine schnelle Analyse vor Ort nicht geeignet. Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 119-09-08 AA "Radioaktivitätsmessung im Wasser" im DIN-Normenausschuss Wasserwesen (NAW).
Gegenüber DIN EN ISO 9697:2020-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) normative Verweisungen aktualisiert; b) Symboltabelle für die aktuelle Formatierung und zusätzliche Symbole für den Abdeckungsbereich und die Unsicherheitsberechnungen aktualisiert; c) Prüfbericht zur Anpassung an die aktuellen ISO-Normen aktualisiert; d) Norm redaktionell überarbeitet.