Montag bis Freitag von 08:00 bis 15:00 Uhr
Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]
Produktinformationen auf dieser Seite:
Schnelle Zustellung per Download oder Versand
Jederzeit verschlüsselte Datenübertragung
Dieser Norm-Entwurf enthält die für die Neuausgabe der Norm DIN EN 60846 (VDE 0492-2-1):1995-03 vorgesehenen Änderungen. Er legt die allgemeinen und Leistungsmerkmale von Äquivalentdosis(leistungs)-Messgeräten fest, die zur Ermittlung der Umgebungs-Äquivalentdosis und der Richtungs-Äquivalentdosis dienen, sowie die anzuwendenden Prüfverfahren. Er gilt für Beta- und/oder Röntgen- und Gammastrahlung mit Energien bis zu 10 MeV und setzt die bei der Erarbeitung der später im IEC/SC 45B "Strahlenschutz-Instrumentierung" behandelten Normen zu Personendosimetern (IEC 61526) und passiven Dosimetriesystemen (IEC 62387-1 und Revision von IEC 61066) gewonnenen Erkenntnisse um.
Das Konzept der Eigenabweichung wurde durch einen Bezugswert für die Dosis(leistung) und die Prüfung der Linearitätsabweichung ersetzt. Bei der Prüfung wird zwischen Einflussgrößen vom Typ F (Faktor) und Typ S (Summand) unterschieden. Das relative Ansprechvermögen wurde neu eingeführt; Bezugsansprechvermögen ist das Ansprechvermögen unter Bezugsbedingungen (einschließlich Bezugswert für die Messgröße). Die Grenzen für das relative Ansprechvermögen sind unsymmetrisch im Vergleich zu bisher symmetrischen Grenzen; dies führt zu symmetrischen Grenzen für die Korrektionsfaktoren (IEC/TR 62461). Die Durchführung der Prüfung der Energie- und Winkelabhängigkeit wurde neu beschrieben und ist dadurch verständlicher dargestellt.
Die Anforderungen bezüglich der Strahlung sind jetzt in Angleichung an die künftige Norm DIN EN 61526 (VDE 0492-1) und den Norm-Entwurf DIN IEC 62387-1 (VDE 0492-3-1):2006-07 nach Strahlungsarten (Photonen/Beta) und danach nach Messgrößen geordnet. Es werden die Formelzeichen G für die Anzeige, M für den (korrigierten) Messwert und H für den richtigen Wert verwendet (entsprechend IEC/TR 62461). Dadurch werden viele Indices vermieden, und die genannten Begriffe werden eindeutig getrennt. Die Mindest-Messbereiche wurden neu festgelegt. Die Prüfung des Variationskoeffizienten wurde neuen Prüferkenntnissen angepasst und mit der Linearitätsprüfung kombiniert.
Die Zahl der Temperaturbereiche mit gestaffelten Anforderungen wurde auf zwei reduziert, und die Anforderungen wurden dem Stand der Technik angepasst. Die EMV-Anforderungen wurden ebenfalls dem neuesten Stand angepasst, zum Beispiel durch Berücksichtigung der WLAN-Frequenzen und Entfall der Prüfmöglichkeit mit gleitenden Frequenzen.
Die Anhänge B "Verwendungsklassen für Umgebungs-/Richtungs-Dosis(leistungs)-Messgeräte" und C "Kalibrierung von Umgebungs-Äquivalentdosis(leistungs)-Messgeräten für die Umgebungsüberwachung" wurden hinzugefügt.
Für den Norm-Entwurf ist das GUK 967.3 "Strahlenschutzdosimeter" zuständig, ein Gemeinschaftsgremium mit dem Normenausschuss Radiologie (NAR) im DIN.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 60846-1:2015-01; VDE 0492-2-1:2015-01 .
Gegenüber DIN EN 60846 (VDE 0492-2-1):2005-03 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Das Konzept der Eigenabweichung wurde durch einen Bezugswert für die Dosis(leistung) und die Prüfung der Linearitätsabweichung ersetzt. b) Bei der Prüfungen wird zwischen Einflussgrößen vom Typ F (Faktor) und Typ S (Summand) unterschieden. c) Das relative Ansprechvermögen wurde neu eingeführt, Bezugsansprechvermögen ist das Ansprechvermögen unter Bezugsbedingungen (einschließlich Bezugswert für die Messgröße). d) Die Grenzen für das relative Ansprechvermögen sind unsymmetrisch im Vergleich zu symmetrischen Grenzen bisher, dies führt zu symmetrischen Grenzen für die Korrektionsfaktoren, siehe IEC/TR 62461. e) In Übereinstimmung mit E DIN IEC 62387-1 (VDE 0492-3-1):2006-07 wurde der Begriff "Abweichung" für die "zusätzliche Anzeige" eingeführt, siehe auch Einflussgrößen vom Typ S. f) Die Durchführung der Prüfung der Energie- und Winkelabhängigkeit wurde neu beschrieben, dadurch deutlicher und klarer. Zur Klarheit trägt auch die Einführung des relativen Ansprechvermögens bei. g) Die Anforderungen bezüglich Strahlung sind jetzt nach Strahlungsarten (Photonen/Beta) geordnet und danach nach Messgrößen, vorher in umgekehrter Reihenfolge. Dies erfolgt in Angleichung an die künftige DIN EN 61526 (VDE 0492-1) und E DIN IEC 62387-1 (VDE 0492-3-1):2006-07. h) Es werden die Formelzeichen G für die Anzeige, M für den (korrigierten) Messwert und H für den richtigen Wert verwendet, dies entspricht IEC/TR 62461. Dadurch werden viele Indices vermieden und die genannten Begriffe werden klarer getrennt. i) Eine Liste der Formelzeichen wurde aufgenommen. j) Die Mindest-Messbereiche wurden neu festgelegt: vier Größenordnungen und es muss 1 mSv bei Dosismessung und bei Dosisleistungsmessung 100 µSv h-1 (Messgröße ) bzw. 1 mSv h-1 (Messgröße ) enthalten sein. k) Die Prüfung des Variationskoeffizienten wurde an neue Prüferkenntnisse angepasst und mit der Linearitätsprüfung kombiniert, siehe auch E DIN IEC 62387-1 (VDE 0492-3-1):2006-07. l) Die Zahl der Temperaturbereiche mit gestaffelten Anforderungen wurde auf zwei reduziert und die Anforderungen an den Stand der Technik angepasst. m) Die EMV-Anforderungen wurden an den neuesten Stand angepasst, zum Beispiel durch Berücksichtigung der WLAN-Frequenzen und Entfall der Prüfmöglichkeit mit gleitenden Frequenzen. n) Bei der Prüfung der Batterien wird der regelbare Widerstand nicht mehr verwendet. o) An vielen kleinen Punkten wurde die Kompatibilität zur künftigen DIN EN 61526 (VDE 0492-1) und E DIN IEC 62387-1 (VDE 0492-3-1):2006-07 erhöht. p) Anhang B "Verwendungsklassen für Umgebungs-/Richtungs-Dosis(leistungs)-Messgeräte" wurde neu hinzugefügt. q) Anhang C "Kalibrierung von Umgebungs-Äquivalentdosis(leistungs)-Messgeräten für die Umgebungsüberwachung" wurde neu hinzugefügt.