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Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]

DIN ISO 12219-4:2012-04 - Entwurf

Innenraumluft von Straßenfahrzeugen - Teil 4: Verfahren für die Bestimmung von flüchtigen organischen Verbindungen aus Fahrzeuginnenraumausstattungsteilen - Kleine-Prüfkammer-Verfahren (ISO/DIS 12219-4:2012)

Englischer Titel
Interior air of road vehicles - Part 4: Screening method for the determination of the emissions of volatile organic compounds from vehicle interior parts and materials - Small chamber method (ISO/DIS 12219-4:2012)
Erscheinungsdatum
2012-03-26
Ausgabedatum
2012-04
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
24

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ab 82,15 EUR exkl. MwSt.

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Kurzreferat
In diesem Teil der ISO 12219 werden Handlungsanweisungen zu einem qualitativen und quantitativen Verfahren für die Messung von in der Dampfphase befindlichen flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) gegeben, die aus Fahrzeuginnenraumausstattungsteilen unter simulierten realen Gebrauchsbedingungen in einer kleinen Emissionsprüfkammer (Kleine-Prüfkammer) entweichen (Referenzverfahren). Kleine-Prüfkammern dienen dazu, eine Korrelationsfunktion zu den Konzentrationen der Fahrzeugemissionen zu erhalten. Dieses Verfahren dient der Bewertung von neuen Fahrzeuginnenraumausstattungsteilen, kann aber prinzipiell auch für Prüfstücke aus gebrauchten Fahrzeugen verwendet werden. Die zu untersuchenden Verbindungen umfassen die VOC (Flüchtigkeitsbereich von n-Hexan bis n-Hexadecan) und flüchtige Carbonyle, wie Formaldehyd. Einige Verbindungen, die flüchtiger sind, können ebenfalls analysiert werden. Dieser Teil der ISO 12219 bietet Dritten - Prüflaboratorien und Herstellern - eine kostengünstige Vorgehensweise für: - die Identifizierung der Effekte von realen Handhabungsbedingungen auf spezifische VOC-Emissionsdaten, - den Vergleich der Emissionen von verschiedenen Materialzusammenstellungen im Hinblick auf spezifische VOC-Emissionen, - Bewertung und Sortierung spezifischer Materialzusammenstellungen im Hinblick auf spezifische VOC-Emissionsdatendaten, - die Beschaffung von spezifischen VOC-Emissionsdaten zur Aufstellung und Verifizierung einer Korrelation zwischen Verfahren zur Messung der Konzentrationen im Material und im Fahrzeug, - Prototypbewertungen von gering-emittierenden Materialien/Produkten während der Entwicklung.
Einführungsbeitrag

In der Industrie werden flüchtige organische Verbindungen (VOC) vielseitig verwendet und können dadurch aus vielen Alltagsprodukten und -materialien emittiert werden. Sie haben aufgrund der Tatsache, dass sie einen Einfluss auf die Innenraumluftqualität haben, in den letzten Jahren große Aufmerksamkeit erhalten. Die Leute verbringen - in der Rangfolge nach Wohnung und Arbeitsplatz - einen großen Teil der Zeit in ihren Fahrzeugen. Deshalb ist es notwendig, umfassende und belastbare Informationen über die Arten der organischen Verbindungen in der Innenraumluft der Fahrzeuge und auch deren Konzentrationen zu erhalten. Als ein Teil von Maßnahmen zur Erreichung von akzeptablen Innenraumluftqualitäten ist es wichtig, die Materialemissionen aus den Fahrzeuginnenraumausstattungsteilen zu bestimmen und - wenn nötig - auf ein akzeptables Maß zu reduzieren. In diesem Teil der ISO 12219 werden Handlungsanweisungen zu einem qualitativen und quantitativen Verfahren für die Messung von in der Dampfphase befindlichen flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) gegeben, die aus Fahrzeuginnenraumausstattungsteilen unter simulierten realen Gebrauchsbedingungen in einer kleinen Emissionsprüfkammer (Kleine-Prüfkammer) entweichen. Die Kleine-Prüfkammer erlaubt die Messung und Aufzeichnung qualitativer und quantitativer VOC-Emissionsdaten. Die so erhaltenen Emissionsdaten können dazu verwendet werden, eine Korrelation zwischen Konzentrationsniveaus im Material und im Fahrzeuginnenraum aufzustellen. Dieses Verfahren dient der Bewertung von neuen Fahrzeuginnenraumausstattungsteilen, kann aber prinzipiell auch für Prüfstücke aus gebrauchten Fahrzeugen verwendet werden. Die zu untersuchenden Verbindungen umfassen die VOC (im Flüchtigkeitsbereich von n-Hexan bis n-Hexadecan) und flüchtige Carbonyle, wie Formaldehyd. Einige Verbindungen, die flüchtiger sind, können ebenfalls analysiert werden. Dieser Teil der ISO 12219 bietet Dritten - Prüflaboratorien und Herstellern - eine kostengünstige Vorgehensweise für: - die Identifizierung der Effekte von realen Handhabungsbedingungen auf spezifische VOC-Emissionsdaten, - den Vergleich der Emissionen von verschiedenen Materialzusammenstellungen im Hinblick auf spezifische VOC-Emissionen, - Bewertung und Sortierung spezifischer Materialzusammenstellungen im Hinblick auf spezifische VOC-Emissionsdaten, - die Beschaffung von spezifischen VOC-Emissionsdaten zur Aufstellung und Verifizierung einer Korrelation zwischen Verfahren zur Messung der Konzentrationen im Material und im Fahrzeug, - Prototypbewertungen von gering-emittierenden Materialien/Produkten während der Entwicklung Ein Innenraumausstattungsbauteil wird in eine annähernd ideal durchmischte Kleine-Prüfkammer (0,5 m3 to 4,0 m3) verbracht und dort bei vorgegebener Temperatur, Feuchte und Luftwechsel gelagert. Organische Verbindungen, die aus dem Prüfstück entweichen, reichern sich in der Kleine-Prüfkammer an und werden über einen Luftstrom ausgetragen. Zu ausgewählten Zeiten werden Luftproben entnommen, aus denen mit chemischen Analyseverfahren die Konzentrationen gasförmiger Luftinhaltstoffe in der Prüfkammer qualitativ und quantitativ bestimmt werden können. Das spezifizierte analytische Verfahren ist für die Bestimmung von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) im Konzentrationsbereich von sub-µg/m3 bis zu mehreren mg/m3 validiert. Das Verfahren ist für die Messung von nicht-polaren bis leicht-polaren VOC - im Bereich einer Flüchtigkeit von n-C6 bis n-C16 - anwendbar. Dieser Teil der ISO 12219 basiert auf der VDA 276. Der internationale Norm-Entwurf wurde von der gemeinsamen Arbeitsgruppe ISO/TC 22-ISO/TC 146/SC 6/WG 13 (JWG 13) "Determination of volatile organic components in car interiors" der Technischen Komitees ISO/TC 22 "Road vehicles" und ISO/TC 146, "Air quality", Subcommittee (SC 6), "Indoor air", erarbeitet. Obmannschaft und Sekretariat der JWG 13 liegen bei Deutschland. Das zuständige deutsche Gremium ist der NA 134-04-04-15 UA "Bestimmung von VOC in der Fahrgastzelle". An der Erstellung dieses Norm-Entwurfs waren der Fachbereich IV "Umweltmesstechnik" der Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN - Normenausschuss KRdL sowie der Arbeitskreis "Innenraumemission" des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) maßgeblich beteiligt.

Inhaltsverzeichnis
ICS
13.040.20, 43.020
Ersatzvermerk

Dokument wurde ersetzt durch DIN ISO 12219-4:2013-12 .

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