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Norm [AKTUELL]
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DIN 4102-24 definiert ein Prüfverfahren zur Bewertung des Brandverhaltens von Außenwandbekleidungen auf vertikalen Außenwänden bei einem Brand außerhalb eines Gebäudes in unmittelbarer Nähe der Fassade (Sockelbrandbeanspruchung). Nachgestellt wird ein Vollbrand vor der Fassade, zum Beispiel von kleineren Lagerungen bei Umzügen, Müll in üblichen Größenordnungen wie mehreren Mülltonnen oder einem Müllsammelcontainer, kleineren Ablagerungen Sperrmüll oder eines üblichen Personenkraftfahrzeugs (PKW). Andere Brandszenarien können zusätzliche Untersuchungen an Außenwandbekleidungen erfordern. Die Ergebnisse dieser Prüfung dienen ergänzend in Verbindung mit der Bewertung der verwendeten Baustoffe und der Außenwandbekleidung nach DIN 4102-1 beziehungsweise nach DIN EN 13501-1 und gegebenenfalls DIN 4102-20 als Grundlage für die Beurteilung des Brandverhaltens von Außenwandbekleidungen einschließlich der gegebenenfalls erforderlichen konstruktiven Brandschutzmaßnahmen. Ziel der Prüfung ist es, festzustellen, welchen Beitrag die Außenwandbekleidungen zur Brandausbreitung und Brandentwicklung auf der Fassade leisten. Die Prüfung wird am kompletten System einschließlich etwaiger Brandschutzmaßnahmen vorgenommen. Für die Anwendung für Außenwandbekleidungen, die andere Dämmstoffe als expandierten Polystyrolhartschaum enthalten, und für andere Arten von Außenwandbekleidungen als WDVS sind gegebenenfalls Anpassungen, zum Beispiel der Instrumentierung, erforderlich. Diese Norm trifft keine Aussagen zum Feuerwiderstand von Bauteilen (Außenwände) und zum Brandverhalten entsprechend des Brandszenarios nach DIN 4102-20. Diese Norm wurde vom Arbeitsausschuss NA 005-52-23 AA „Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen - Außenwandbekleidungen“ im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau) erarbeitet.