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Norm [AKTUELL]
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Auf Grundlage dieses Dokuments werden freistehende Wertschutzschränke, Einbauschränke (Boden und Wand), Wertschutzschränke für Geldautomaten (ATM-Safes) und ATM-Sockel, Wertschutzraumtüren sowie Wertschutzräume (mit oder ohne Tür) nach ihrem Widerstandswert gegen Einbruchdiebstahl geprüft und klassifiziert. Die Klassifizierung des Widerstandes kann auch für den Aufbau von Sicherheitssystemen berücksichtigt werden. Dabei ist zu beachten, dass bei tatsächlichen Einbruchversuchen in Abhängigkeit vom Täter, von den Bedingungen am Tatort und der Verfügbarkeit von Werkzeugen mit erheblich längeren Zeiten zu rechnen ist als bei der Prüfung. Bei manuell durchzuführenden Prüfungen hängen die Ergebnisse und die Reproduzierbarkeit von der Befähigung des Prüfungsteams ab. Dieses Dokument gilt nicht für die Prüfung und Klassifizierung von Deposit-Systemen und Geldautomaten (ATM-Systemen). Diese Norm beinhaltet die Deutsche Fassung der vom Technischen Komitee CEN/TC 263 "Sichere Aufbewahrung von Geld, Wertgegenständen und Datenträgern" im Europäischen Komitee für Normung (CEN) ausgearbeiteten EN 1143-1:2019. Gegenüber der DIN EN 1143-1:2012-07 sind folgende Änderungen vorgenommen worden: a) Anforderungen zur Durchführung von der Zusatzprüfung T2 sind hinzugefügt worden (4.1, 4.6, 12, 13.4, 14 c), Tabelle 1, Tabelle 2 und Tabelle 3). Produkte, die mit diesen neuen Werkzeugen geprüft werden, sind in Anhang B gelistet und haben die Kennzeichnung ,T' hinter dem Widerstandsgrad; b) In Anhang A ist eine Spannungsversorgung, ein Stecker und ein Kabelstecker/Klemm hinzugefügt worden; c) Die Konstruktionsanforderungen für Wertschutzschränke für Geldautomaten des Widerstandsgrades L sind entfernt worden (7.5.5 ist entfernt, Tabelle 2 und 7.5.4 sind geändert worden); d) Zur Klarstellung unterschiedlicher ATM-Systeme ist 4.2.2 geändert, ein informativer Anhang C und Text in der Einleitung hinzugefügt worden; e) Änderungen sind bei der optionalen Sprengstoffprüfung integriert worden, unter anderem: Die Sprengstoffmenge dieser EX-Option ist in 9.4 zu "wirksame Sprengstoffmenge" geändert worden, eine Definition der wirksamen Sprengstoffmenge ist hinzugefügt worden (3.24), statt der spezifischen Energie wird nun die Explosionswärme vom PETN definiert (9.3), die PETN Detonationsgeschwindigkeit ist von (7 000 ±500) m/s auf (7 500 ±500) m/s erhöht worden (9.3), die Toleranz der Sprengstoffmenge ist von ± 1 g auf ± 2 % erhöht worden, die Anforderung, dass der Probekörper ein spezielles internes Volumen haben muss, ist aus 9.2 entfernt worden, die Form der Sprengladung für Wertschutzschränke für Geldautomaten und Wertschutzschränke ist auf kugelförmig angepasst worden (siehe 9.5.1) und der Abschnitt, dass das Einbringen von Sprengstoff in Kabelöffnungen nicht zulässig ist, ist entfernt worden (4.3). Zusätzlich ist eine Anmerkung in Tabelle 4 hinzugekommen; f) Änderungen sind in der optionalen Gas-Sprengprüfung eingeflossen: der Hintergrund der Gasmenge für die Widerstandsgrade II, III und IV wird ausführlicher erklärt (5.8 f), 10.4) und für die Widerstandsgrade V, VI, VII und VIII ist eine neue Formel eingepflegt worden; g) Eine neue Prüfbedingung für das Schneiden von Stahlblechen ist hinzugekommen (Abschnitt 2 und 7.6.7); h) Redaktionelle und kleinere Anpassungen sind in den Abschnitten 3.10, 3.16, 3.17, 4.2.1, 6.1, 7.1, 7.3.1, 7.5.4.1, 7.5.4.2, 7.6.5, 7.6.6,7.8, 9.5.2, 9.6, 10.4, 10.6, 11.3.1 und 11.3.2 sowie Bild 2 integriert worden. Die nationalen Interessen bei der Erarbeitung wurden vom Ausschuss NA 060-06-20-01 AA "Geldschränke und Tresoranlagen" des DIN-Normenausschusses Maschinenbau (NAM) wahrgenommen. Vertreter der Hersteller und Anwender von Wertbehältnissen waren an der Erarbeitung beteiligt.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 1143-1:2012-07 .
Gegenüber DIN EN 1143-1:2012-07 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Anforderungen zur Durchführung von der Zusatzprüfung T2 sind hinzugefügt worden (4.1, 4.6, 12, 13.4, 14 c), Tabelle 1, Tabelle 2 und Tabelle 3). Produkte, die mit diesen neuen Werkzeugen geprüft werden, sind in Anhang B gelistet und haben die Kennzeichnung ,T2' hinter dem Widerstandsgrad; b) in Anhang A ist eine Spannungsversorgung, ein Stecker und ein Kabelstecker/Klemm hinzugefügt worden; c) die Konstruktionsanforderungen für Wertschutzschränke für Geldautomaten des Widerstandsgrades L sind entfernt worden (7.5.5 ist entfernt, Tabelle 2 und 7.5.4 sind geändert worden); d) zur Klarstellung unterschiedlicher ATM-Systeme ist 4.2.2 geändert, ein informativer Anhang C und Text in der Einleitung hinzugefügt worden; e) Änderungen sind bei der optionalen Sprengstoffprüfung integriert worden, u. a.: Die Sprengstoffmenge dieser EX-Option ist in 9.4 zu "wirksame Sprengstoffmenge" geändert worden, eine Definition der wirksamen Sprengstoffmenge ist hinzugefügt worden (3.24), statt der spezifischen Energie wird nun die Explosionswärme vom PETN definiert (9.3), die PETN Detonationsgeschwindigkeit ist von (7000 ±500) m/s auf (7500 ±500) m/s erhöht worden (9.3), die Toleranz der Sprengstoffmenge ist von ± 1 g auf ± 2 % erhöht worden, die Anforderung, dass der Probekörper ein spezielles internes Volumen haben muss, ist aus 9.2 entfernt worden, die Form der Sprengladung für Wertschutzschränke für Geldautomaten und Wertschutzschränke ist auf kugelförmig angepasst worden (siehe 9.5.1) und der Abschnitt, dass das Einbringen von Sprengstoff in Kabelöffnungen nicht zulässig ist, ist entfernt worden (4.3). Zusätzlich ist eine Anmerkung in Tabelle 4 hinzugekommen; f) Änderungen sind in der optionalen Gas-Sprengprüfung eingeflossen: der Hintergrund der Gasmenge für die Widerstandsgrade II, III und IV wird ausführlicher erklärt (5.8 f), 10.4) und für die Widerstandsgrade V, VI, VII und VIII ist eine neue Formel eingepflegt worden; g) eine neue Prüfbedingung für das Schneiden von Stahlblechen ist hinzugekommen (Abschnitt 2 und 7.6.7); h) redaktionelle und kleinere Anpassungen sind in den Abschnitten 3.10, 3.16, 3.17, 4.2.1, 6.1, 7.1, 7.3.1, 7.5.4.1, 7.5.4.2, 7.6.5, 7.6.6, 7.8, 9.5.2, 9.6, 10.4, 10.6, 11.3.1 und 11.3.2 sowie Bild 2 integriert worden.