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Australian Standards sind offizielle technische Normen, die in Australien definieren, wie Produkte, Dienstleistungen, Prozesse oder Systeme gestaltet sein müssen, um höchste Sicherheits-, Leistungs- und Qualitätsanforderungen zu erfüllen. Entwickelt werden sie von Standards Australia, der national anerkannten Normungsorganisation.
Australian Standards stehen für hohe Qualität, Sicherheit und internationale Anschlussfähigkeit – und das nicht zufällig. Ihr Regelwerk folgt fünf zentralen Prinzipien:
Konsensorientierter Entwicklungsprozess
Alle relevanten Stakeholder – von Industrie und Verbraucherverbänden über Behörden bis zur Forschung – werden einbezogen. Eine Norm wird erst verabschiedet, wenn das zuständige Komitee einen tragfähigen Konsens erzielt hat.
Transparenz & Nachvollziehbarkeit
Jeder Schritt im Entwicklungsprozess wird dokumentiert und ist öffentlich einsehbar. Entwürfe werden für die öffentliche Kommentierung veröffentlicht, sodass Interessierte ihre Meinung einbringen können.
Offenheit & Inklusion
Jede Interessensgruppe kann teilnehmen oder Beiträge leisten. Ziel ist es, Standards zu schaffen, die breit akzeptiert, praxisnah und anwendbar sind.
Anpassung an internationale Standards
Wo möglich, werden internationale ISO- oder IEC-Normen übernommen oder angepasst. Das erleichtert Handel, fördert die globale Kompatibilität und verhindert Insellösungen.
Relevanz & Aktualität
Standards werden regelmäßig überprüft. Veraltete Normen werden überarbeitet oder zurückgezogen, damit sie stets den aktuellen Stand von Technik, Wissenschaft und Gesetzgebung widerspiegeln.
Diese Prinzipien machen Australian Standards zu einem verlässlichen, transparenten und zukunftsfähigen Regelwerk, das gleichermaßen den Schutz der Öffentlichkeit wie die Innovationsfähigkeit der Wirtschaft unterstützt.
Australian Standards wurden für alle entwickelt, die in Australien Produkte herstellen, Dienstleistungen anbieten oder Bau-, Installations- oder Betriebsprozesse durchführen – also für alle, die sicherstellen müssen, dass ihre Arbeit sicher, qualitativ hochwertig und rechtskonform ist.
Typische Anwendergruppen:
Industrie & Hersteller – z. B. Maschinenbau, Bauindustrie, Elektronik, Lebensmittelproduktion.
Dienstleister – von Bauunternehmen über Installationsbetriebe bis hin zu Prüflaboren.
Planer & Ingenieure – Architekten, Bauingenieure, Elektroplaner.
Behörden & Regulierungsstellen – z. B. für Bauaufsicht, Arbeitssicherheit oder Umwelt.
Bildung & Forschung – Universitäten, Fachschulen, Institute.
Endverbraucher – indirekt, indem sie von sicheren und normgerechten Produkten profitieren.
Australian Standards entstehen unter der Leitung von Standards Australia, der offiziell anerkannten Normungsorganisation des Landes. Die inhaltliche Arbeit übernehmen technische Komitees, in denen Vertreterinnen und Vertreter aus allen relevanten Bereichen sitzen – darunter Industrie, Behörden, Verbraucherverbände, Gewerkschaften und Forschungseinrichtungen.
Die Entwicklung folgt klaren Prinzipien:
Konsens statt Mehrheitsentscheid – Eine Norm wird nur verabschiedet, wenn alle Beteiligten zustimmen.
Öffentliche Beteiligung – Entwürfe werden veröffentlicht, damit Fachleute und die Öffentlichkeit Rückmeldungen geben können.
Internationale Ausrichtung – Wo sinnvoll, werden internationale ISO- oder IEC-Normen übernommen oder angepasst, um globale Kompatibilität zu sichern.
So entsteht ein praxisnahes, transparentes und breit abgestütztes Regelwerk, das Sicherheit, Qualität und Handel gleichermaßen fördert.