Inhouse-Seminar S-390

Vergütungsansprüche und -risiken bei verzögerter Auftragsvergabe

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Inhalt

Bei öffentlichen Bauprojekten kommt es immer wieder zu verzögerten Beauftragungen. Für Bieter und Auftraggeber stellt sich dann die Frage, wie sich die Verzögerungen auswirken, denn der vorgesehene Ausführungszeitraum ist eine ganz wesentliche Kalkulationsgrundlage des Bieters. Ändert sich dieser Zeitraum, beeinflusst dies auch die kalkulierten Kosten. Vor allem über die Vergütung kommt es daher regelmäßig zum Streit zwischen den Vertragsparteien. Generell trägt der Auftraggeber das Verzögerungsrisiko. Doch nicht in jedem Fall hat der Auftragnehmer einen Anspruch auf Anpassung der Bauzeit und seiner Vergütung. Die wichtigsten Fragen zu diesem heiklen Kosten- Thema beantwortet Ihnen das Seminar kompakt und praxisnah.

Das lernen Sie in der Weiterbildung

  • Sie lernen anhand der Rechtsprechung zum Bauvertrag die unterschiedlichen Fallgestaltungen und deren jeweiligen Auswirkungen auf die Bauzeit und die Vergütung kennen.
  • Diese Grundsätze können Sie dann auf Liefer- und Dienstleistungsverträge übertragen.
  • Sie erhalten außerdem praxisbezogene Tipps und Vorschläge zur Vermeidung von und zum Umgang mit Streitigkeiten wegen verzögerter Beauftragung und den daraus resultierenden Kosten.

Für wen ist die Weiterbildung geeignet?

  • Führungskräfte der Bauwirtschaft
  • Geschäftsführer und Niederlassungsleiter von Bauunternehmen
  • Führungskräfte/Mitarbeiter der öffentlichen Hand
  • Mitarbeiter des Einkaufs- und Beschaffungswesens der Bau- und Wohnungswirtschaft
  • Berater der öffentlichen Hand bei der Auftragsvergabe und Durchführung

Ablauf und Terminauswahl

  • 09:00
    Begrüßung durch den Referenten
  • I. Einführung
    • Ursachen der verzögerten Vergabe
    • Fallgestaltungen aus der Rechtsprechung des BGH
    • Keine Beschränkung auf Bauaufträge
  • II. Verhalten des Auftraggebers und der Bieter in der Verzögerungssituation
    • Zuschlags- und Bindefristverlängerungen
    • Aufhebung der Ausschreibung?
    • Vergaberechtskonformes Verhalten von Bietern
  • III. Folgen der verzögerten Vergabe bei Bauverträgen
    • Zustandekommen des Vertrages zu den ursprünglichen Ausführungsfristen
    • Anpassung der Bauzeit? Auswirkungen auf Vertragsstrafenregelungen?
    • Der Mehrvergütungsanspruch des Auftragnehmers in den unterschiedlichen Konstellationen
  • IV. Folgen der verzögerten Vergabe bei anderen Verträgen
    • Übertragbarkeit der Grundsätze der Rechtsprechung zu Bauverträgen
    • Besonderheiten bei der Vergabe von Dienst- und Lieferaufträgen
  • V. Empfehlungen für Bieter und Vergabestellen
    • Vermeidung von Vergabeverzögerungen
    • Abwehr von Ansprüchen durch Vertragsgestaltung?
    • Vereinbarung neuer Termine/„modifizierter Zuschlag“
    • Nachtragserstellung
  • 17:00
    Abschließende Worte des Referenten und Ende des Seminars
Inhouse-Seminar bei Ihnen vor Ort
Referent*innen
Dr. Sönke Anders

Dr. Sönke Anders

Thümmel, Schütze & Partner GbR Rechtsanwälte

Dr. Jan Knöbl

Dr. Jan Knöbl

Thümmel, Schütze & Partner GbR Rechtsanwälte

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