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Technische Regel [ZURÜCKGEZOGEN]
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Die DIN SPEC 4683 richtet sich an Institutionen, die Kryostate für tiefkalt verflüssigtes Helium errichten oder betreiben. Flüssighelium-Kryostate werden typischerweise in wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen betrieben. Ein wichtiger Anwendungsfall ist der Betrieb von heliumgekühlten supraleitenden Magneten. Für diese speziellen Anwendungen existieren keine allgemeingültigen Normen und Auslegungsgrundsätze, weshalb solche Anlagen auf den individuellen Anwendungsfall zugeschnitten werden.
Diese DIN SPEC soll Hinweise zur Gefahrenanalyse (Aufgabe des Herstellers) und Gefährdungsbeurteilung (Aufgabe des Anlagenbetreibers = Arbeitgeber im Sinne der BetrSichV), zur Druckentstehung, zum Absicherungskonzept und zur Schadensbegrenzung von ortsfesten Druckgeräten für tiefkaltes Helium in allen thermodynamischen Zuständen liefern. Im Fokus stehen insbesondere Anlagen mit zulässigen Betriebsdrücken von mehr als 0,5 bar, da diese unter die europäische Druckgeräterichtlinie fallen. Für Druckgeräte mit zulässigem Betriebsdruck von bis zu 0,5 bar kann dieses Dokument ebenfalls als Hilfestellung dienen.
Dieses Dokument unterstützt die Koordination und Verständigung der beteiligten Stellen, wie zum Beispiel Hersteller, Benannte Stellen, zugelassene Überwachungsstellen oder Betreiber.
Das Dokument dient als Leitfaden für die Ermittlung der individuellen Gefährdungslage einzelner Helium-Kryostate und zur Erarbeitung individueller Absicherungskonzepte. Darüber hinaus werden Hinweise zum Betrieb der Anlagen gegeben.
Für dieses Dokument ist das Gremium NA 016-00-07 AA "Flüssighelium-Druckbehälter - Sicherheitseinrichtungen gegen Drucküberschreitungen" bei DIN zuständig.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 17527:2022-05 .