Kurzreferat
Ein prägendes Element des industriellen Wettbewerbs ist gegenwärtig die zunehmende Turbulenz des wettbewerblichen Umfelds. Sie erfordert von den Unternehmen ein ebenso hohes Maß an operativer wie strategischer und struktureller Veränderungsfähigkeit, was im Allgemeinen als "Wandlungsfähigkeit" bezeichnet wird. Die gezielte Planung und Steuerung der Wandlungsfähigkeit wird zu einem wettbewerblichen Erfolgsfaktor und muss durch das strategische Management gezielt entwickelt und gestaltet werden. Die Wandlungsfähigkeit ist während sämtlicher Lebenszyklusphasen des Produktionssystems kontinuierlich zu überwachen, um rechtzeitig Fehlentwicklungen zu identifizieren und gezielt gegensteuern zu können. Eine praxisorientierte Beschreibung und Messung der Wandlungsfähigkeit eines Produktionssystems wird mit der Richtlinie anhand spezifischer Kennzahlen möglich. An Beispielen aus der Medizintechnikbranche wird die Vorgehensweise dargestellt.