DIN SPEC 60029:2019-02

Das Thema "Elektrisches Hautmodell zur praxisgerechten Bewertung und Charakterisierung textiler Elektroden" liegt derzeit als Anfrage zur Erarbeitung einer DIN SPEC nach dem PAS-Verfahren vor. Aktuell ist der Geschäftsplan für 4 Wochen vom 5. Februar 2019 bis zum 5. März 2019 auf der DIN-Webseite zur Kommentierung veröffentlicht. DIN SPEC nach dem PAS-Verfahren werden durch DIN SPEC (PAS)-Konsortien (temporäre Gremien) erarbeitet. Die Erarbeitung und Verabschiedung des Dokuments wird durch die im Geschäftsplan genannten Verfasser erfolgen. Die geplante DIN SPEC beinhaltet die Prüfung zur Charakterisierung von textilen Elektroden, welche zur Messung von Biosignalen sowie bspw. zur Stimulation von Muskeln und Nerven eingesetzt werden können. Die elektrischen Eigenschaften der Elektroden mit Beschichtungen, wie Koppelgel bzw. Elektrolyt sowie Klebeelektroden sind mit dieser Prüfmethode miteinander vergleichbar. Die Charakterisierung der textilen Elektroden und Klebelektroden erfolgt am elektrischen Hautmodell und nicht am Menschen. Am elektrischen Hautmodell kann die Anpressfläche und die Stromdichteverteilung der leitfähigen Elektrodenfläche untersucht bzw. simuliert werden. Dabei wird das frequenzabhängige Impedanzverhalten der Elektroden bei trockener bis feuchter künstlicher Haut betrachtet. Diese Impedanzwerte sind dabei ein notwendiges Qualitätskriterium für die Anwendung der Elektroden.