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Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]
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Dieser von der CEN/TC 164/WG 3 "Wechselwirkungen von Werkstoffen in Kontakt mit Trinkwasser" erarbeitete Norm-Entwurf legt ein Verfahren zur Bestimmung des Einflusses von fabrikmäßig hergestellten zementgebundenen Produkten auf Geruch, Geschmack, Färbung, Trübung und den gesamten organischen Kohlenstoff (TOC) von Prüfwässern nach einem Kontakt mit den Produkten fest. Der Norm-Entwurf gilt für fabrikmäßig hergestellte zementgebundene Produkte, zum Beispiel Zementmörtelauskleidungen von metallenen Rohren, Behältern, Betonrohren und so weiter, welche dazu bestimmt sind, Trinkwasser zu transportieren und zu speichern, einschließlich Rohwasser, welches für die Herstellung von Trinkwasser eingesetzt wird. Bei diesem Verfahren an sich ist jedes Prüfstück einer speziellen Vorbehandlung zu unterwerfen, wobei die Oberfläche, die in der Praxis dem für den menschlichen Gebrauch bestimmten Wasser ausgesetzt sein wird, und in fünf aufeinanderfolgenden Perioden mit Vorbehandlungswasser in Kontakt zu bringen ist: drei Perioden von je 24 h, eine Periode von 72 h und eine abschließende Periode von 24 h. Anschließend ist das vorbehandelte Prüfstück während drei aufeinanderfolgender Migrationsperioden in Kontakt mit Prüfwasser zu bringen, welches chlorhaltig und/oder chlorfrei ist. Eine Migrationsperiode ist entweder: a) 72 h bei (23 +/- 2) °C für Produkte, die dafür bestimmt sind, mit chlorhaltigem oder chlorfreiem kaltem Wasser in Kontakt zu kommen; b) 24 h bei festgelegten erhöhten Temperaturen für Produkte, die dafür bestimmt sind, mit warmem oder heißem chlorfreiem Wasser in Kontakt zu kommen. Nach jeder Kontaktperiode ist jedes Migrationswasser auf Geruch, Geschmack, Färbung, Trübung und TOC zu beurteilen. Die folgenden Änderungen wurden vorgenommen: - Vorgaben zur Bestimmung des Einflusses von Materialien auf den TOC wurden ergänzt; - das Prüfverfahren für TON/TFN nach EN 1622 wurde spezifiziert im Zusammenhang mit der überarbeiteten EN 1420; - Anforderungen an die Desinfektion (Vorbehandlung mit 50 mg/l Chlor) wurden gestrichen; - ein Verfahren zur Anhebung der Zahl von Migrationsperioden wurde aufgenommen. Dieses Dokument wurde unter einem Mandat erarbeitet, das die Europäische Kommission und die Europäische Freihandelszone dem CEN erteilt haben. Als nationales Spiegelgremium war der NA 119-07-09-01 UA "Europäische Prüfverfahren zur trinkwasserhygienischen Eignung von Werkstoffen (Supporting Standards, Mandat M/136)" des DIN-Normenausschusses Wasserwesen (NAW) intensiv an der Erarbeitung dieses Norm-Entwurfs beteiligt.
Gegenüber DIN EN 14944-1:2006-07 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Vorgaben zur Bestimmung des Einflusses von Materialien auf den TOC wurden ergänzt; b) das Prüfverfahren für TON/TFN nach EN 1622 wurde spezifiziert im Zusammenhang mit der überarbeiteten EN 1420; c) Anforderungen an die Desinfektion (Vorbehandlung mit 50 mg/l Chlor) wurden gestrichen; d) ein Verfahren zur Anhebung der Zahl von Migrationsperioden wurde aufgenommen; e) redaktionelle Bearbeitung.