Montag bis Freitag von 08:00 bis 15:00 Uhr
Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]
Produktinformationen auf dieser Seite:
Schnelle Zustellung per Download oder Versand
Jederzeit verschlüsselte Datenübertragung
Die Norm legt Mindestanforderungen an eine Schnittstelle zur Ermöglichung des automatischen Kuppelns zweier kompatibler Züge verschiedenen Typs fest. Dies ermöglicht das Abschleppen eines Zuges bei Ausfall durch einen anderen Zug unterschiedlichen Typs, ohne dass eine Abschleppkupplung oder anderes Zubehör nötig ist.
Die Europäische Norm steht im Zusammenhang mit der EG-Richtlinie 2008/57/EG über die Interoperabilität des Eisenbahnsystems in der Gemeinschaft (Neufassung der Richtlinien 96/48/EG und 2001/16/EG). Die Anwendung dieser Europäischen Norm berechtigt zur Annahme, dass eine Übereinstimmung mit den entsprechenden grundlegenden Anforderungen der Richtlinie gegeben ist.
Kupplungen sind Interoperabilitätskomponenten im grenzüberschreitenden Schienenverkehr. Die Notwendigkeit, sie europäisch zu normen, bestand seit der Konkretisierung der politisch gewünschten Interoperabilität in europäischen Richtlinien. Die erste Priorität hatte die Abschleppkupplung. Sie ist in EN 15020 definiert. Die automatische Kupplung ist dort als Schnittstelle zur Abschleppkupplung nur informativ dargestellt. Da die in EN 15020 enthaltene Information über die automatische Kupplung nicht ausreicht, um automatischen Kupplungen die Kompatibilität für die Interoperabilität zu bescheinigen, entstand aus der informativen Randbedingung für die Abschleppkupplung eine Europäische Norm. Dies erleichtert den Herstellern die Komponentenzulassung und unterstützt damit den Bahnsektor in Europa.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 16019:2013-06 .
Normen mitgestalten