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Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]

DIN EN ISO 19918:2016-09 - Entwurf

Schutzkleidung - Schutz gegen Chemikalien - Messung der kumulativen Permeation von Chemikalien mit niedrigem Dampfdruck durch Schutzkleidungs- und Handschuhmaterialien (ISO/DIS 19918:2016); Deutsche und Englische Fassung prEN ISO 19918:2016

Englischer Titel
Protective clothing - Protection against chemicals - Measurement of cumulative permeation of chemicals with low vapour pressure through materials (ISO/DIS 19918:2016); German and English version prEN ISO 19918:2016
Erscheinungsdatum
2016-08-26
Ausgabedatum
2016-09
Originalsprachen
Deutsch, Englisch
Seiten
45

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Einführungsbeitrag

Bei der Beurteilung des Verhaltens von persönlicher Schutzausrüstung (PSA) gegenüber chemischen Risiken ist es von entscheidender Bedeutung, die Widerstandsfähigkeit von PSA-Materialien gegenüber dem Eindringen von Chemikalien zu bestimmen. Der Begriff 'Eindringen' wird hier gezielt verwendet, ohne zwischen Penetration und Permeation zu unterscheiden. Unter Penetration versteht man das Eindringen durch Löcher im Gewebe, wie zum Beispiel Poren, Stichlöcher und Lücken in einer Schutzbeschichtung. Penetration ist normalerweise ein recht schneller Prozess, der innerhalb von Minuten zum Eindringen der Chemikalie führt, wohingegen die Permeation normalerweise ein langsamerer Prozess der molekularen Diffusion durch ein Polymer oder Elastomer ist. Für den Träger der PSA (Handschuhe, Schuhwerk, Schutzkleidung) ist jedoch der Mechanismus des Eindringens weit weniger relevant als die Tatsache, dass eine Chemikalienmenge letztlich das Gewebe der persönlichen Schutzausrüstung durchdringen kann. Normen zur Messung der Permeation sind so gestaltet, dass die Leistungsfähigkeit der Polymer oder Elastomer enthaltenen Materialien gemessen wird, da die Bewegung in diesen Stoffen auf molekularer Ebene stattfindet. Obwohl die Bewegung der Chemikalien auf molekularer Ebene gemessen werden soll, kann es jedoch bei Materialien mit kleinen Poren, Nadellöchern und Beschichtungslücken schwierig sein, zwischen Penetration und Permeation zu unterscheiden. Eine Reihe von Normen, einschließlich der ISO 6529, EN 16523-1 und AS/TM 739, messen die Permeation von Chemikalien, die flüchtig und/oder in Wasser oder einer anderen Flüssigkeit oder in gasförmigen Sammelmedien löslich sind. Diese Normen sind jedoch nicht zur quantitativen Erfassung des Eindringens von nicht flüchtigen und/oder nicht in Wasser löslichen flüssigen Chemikalien und Gemischen geeignet. Das vorliegende Verfahren ergänzt die oben genannten Normen, da es zur Messung der Permeation aktiver Inhaltsstoffe (in Pestizid-Rezepturen) mit geringem Dampfdruck und oft mit geringer Löslichkeit, jedoch nicht zur Messung der Permeation flüchtiger Chemikalien geeignet ist. Dieses Prüfverfahren soll zur Beurteilung der Wirksamkeit von Sperrschichten der in persönlicher Schutzausrüstung verwendeten Materialien gegenüber der Permeation fester und flüssiger Chemikalien mit geringem Dampfdruck und/oder geringer Löslichkeit in häufig verwendeten flüssigen und gasförmigen Sammelmedien verwendet werden. Dieses Prüfverfahren ist nicht geeignet zur Messung flüchtiger Chemikalien, welche verdampfen können, bevor die chemische Analyse abgeschlossen ist. Dieser internationale Norm-Entwurf beschreibt Prüfverfahren im Labor zur Bestimmung des Widerstands von in persönlicher Schutzausrüstung (PSA) verwendeten Materialien, Verschlüssen und Nähten gegen Permeation fester oder flüssiger Chemikalien mit geringem Dampfdruck (weniger als 1 mm Hg bei 25 °C) und/oder nicht in Wasser oder anderen nicht mit dem PSA-Material reagierenden Flüssigkeiten löslicher Stoffe. Diese Chemikalien, die häufig in Pestizid-Rezepturen und anderen Gemischen vorkommen, können nicht mittels anderer Normen zur Messung der Permeation gemessen werden. Dieses Prüfverfahren ist geeignet für auf Anwendungsstärke verdünnte und für konzentrierte Pestizid-Rezepturen sowie andere Gemische, bei denen der aktive Inhaltsstoff eine Chemikalie mit geringem Dampfdruck und/oder geringer Löslichkeit in häufig verwendeten flüssigen und gasförmigen Sammelmedien ist. Dieses Prüfverfahren soll nicht an Stelle von Normen, wie der ISO 6529, EN 16523-1 und AS/TM 739, welche flüssige und gasförmige Sammelmedien verwenden, angewendet werden. Dieses Prüfverfahren ist nicht geeignet zur Messung flüchtiger Chemikalien, welche verdampfen können, bevor die chemische Analyse abgeschlossen ist. Der Kontaminationsgrad hängt von mehreren Faktoren ab, zum Beispiel der Expositionsart, Anwendungstechnik und Pestizid-Rezeptur. Da das Expositionsniveau erheblich variieren kann, ist dieses Verfahren so aufgebaut, dass die relative Leistungsfähigkeit der PSA-Materialien bei unterschiedlicher Dauer eingestuft wird. Dieses Verfahren dient der Messung der kumulativen Permeation. Die Durchbruchzeit kann durch dieses Verfahren nicht gemessen werden. Dieses Prüfverfahren misst nicht den Widerstand gegen Penetration oder Degradation. Der Norm-Entwurf für das Prüfverfahren kann zur Bewertung sowohl von neuen als auch von zum Beispiel durch Waschen oder simulierten Abrieb behandelten PSA-Materialien genutzt werden. Genaue Informationen zur Behandlung müssen in den Bericht aufgenommen werden.

Inhaltsverzeichnis
ICS
13.340.10, 13.340.40
Ersatzvermerk

Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 19918:2018-03 .

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