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Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]
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In diesem Teil von ISO 6892 ist der Zugversuch für metallische Werkstoffe festgelegt. Es sind die mechanischen Eigenschaftswerte, die mit dem Versuch bei Raumtemperatur bestimmt werden können, definiert. In Diskussionen über die Prüfgeschwindigkeiten während der Vorbereitung von ISO 6892:1998 wurde entschieden, in zukünftigen Ausgaben die Durchführung dehngeschwindigkeitsgeregelter Versuche zu empfehlen. In diesem Teil von ISO 6892 sind zwei Verfahren bezüglich der Prüfgeschwindigkeit einsetzbar. Das erste, das Verfahren A, basiert auf den Dehngeschwindigkeiten (inklusive der Querhauptgeschwindigkeit) und das zweite, das Verfahren B, basiert auf den Spannungsgeschwindigkeiten. Verfahren A ist - wenn dehngeschwindigkeitsabhängige Kennwerte bestimmt werden - zur Minimierung der Abhängigkeit von Prüf-geschwindigkeiten und zur Minimierung der Messunsicherheit der Prüfergebnisse geeignet. Aufgrund dessen - und aufgrund der Tatsache, dass oftmals die Dehngeschwindigkeitsempfindlichkeit des Materials nicht bekannt ist - wird die Anwendung von Verfahren A dringend empfohlen. Dieser internationale Norm-Entwurf ist im Komitee ISO/TC 164 "Mechanical testing of metals", Unterkomitee 1 "Uniaxial Testing" in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee ECISS/TC 101 "Prüfverfahren für Stahl (andere als chemische Analysen)" erarbeitet, dessen Sekretariat vom AFNOR gehalten wird, und wird im Rahmen der parallelen Abstimmung als Europäische Norm übernommen. Für die deutsche Mitarbeit ist der Arbeitsausschuss NA 062-01-42 AA "Zug- und Duktilitätsprüfung für Metalle" des Normenausschusses Materialprüfung (NMP) verantwortlich.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 6892-1:2017-02 .
Gegenüber DIN EN ISO 6892-1:2009-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) die dringende Empfehlung zur Verwendung von Verfahren A aus dem nationalen Vorwort von DIN EN ISO 6892-1:2009-12 wurde in den Hauptteil der Norm übernommen und ergänzt; b) genauere Beschreibung der Einstellung der Prüfgeschwindigkeit zur Dehngrenzenbestimmung bei Verfahren B; c) Überarbeitung der Bilder 8a) und 9 zur besseren Verständlichkeit; d) Überarbeitung und Ergänzung des Anhang F; e) Ergänzung des normativen Anhangs G zur Bestimmung des E-Moduls von metallischen Werkstoffen unter einachsiger Zugbelastung und Überarbeitung des Hauptteils der Norm, um Aspekte zur Bestimmung des E-Moduls zu ergänzen und geringfügige technische Anpassungen vorzunehmen; f) Neugliederung bzw. Nummerierung durch den neu eingeschobenen Abschnitt 10.3 und den Anhang G; g) Ergänzung der Literatur, insbesondere um aktuelle Publikationen; h) redaktionelle Anpassung.