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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Diese Norm definiert die grundlegenden Konzepte, die für die Erarbeitung von Unternehmensmodellen für industrielle Abläufe erforderlich sind, und unterstützt die Anwendung von Rahmenwerken durch Industrieunternehmen. Sie baut auf der DIN EN ISO 19439 auf, indem sie eine Reihe übereinstimmender Konstrukte der Modellierungssprache definiert und detailliert, die eine gemeinsame Semantik aufweisen und die Vereinheitlichung von Modellen ermöglichen, die in den zahlreichen Phasen der Modellentwicklung von den verschiedenen Interessenten entwickelt wurden. Solche Modelle haben den Zweck, als musterbasierte Unterstützung für eine Entscheidungsfindung für betriebliche Abläufe und die darauf basierende Betriebsüberwachung und -steuerung verwendet zu werden.
Die in der Norm definierten Konstrukte der Modellierungssprache können für bestimmte Zwecke in Strukturen spezialisiert und/oder organisiert werden, beispielsweise für einen Industriesektor oder für eine bestimmte Art von Unternehmensbelangen, wie zum Beispiel die Instandhaltung. Auch können solche Strukturen und/oder generischen Konstrukte der Modellierungssprache für die Entwicklung von individuellen Modellen für ein individuelles Unternehmen angewendet werden. Anhang B enthält weitere Hintergrundinformationen, den Grundgedanken sowie Aussagen zum Nutzen der Norm.
Die Norm legt den Schwerpunkt auf die Rechnerintegration der Informationsaspekte der Fertigung, einschließlich des Managements, der Steuerungstechnologie und der durch den Menschen auszuführenden Aufgaben, wobei sie jedoch nicht darauf beschränkt ist.
Sie spezifiziert nicht, wie diese Basiskonstrukte für den modell-basierten Betrieb zu implementieren sind. Insbesondere geht sie weder auf eine Steuerungssprache ein, die notwendig ist, die Ausführung eines Aktivitätverhaltens zu beschreiben, noch den Zusammenhang von funktionalen Operationen und deren Eignung.
Die Europäische Norm wurde vom CEN/TC 310 "Fortgeschrittene Fertigungstechnologien", dessen Sekretariat vom BSI (Vereinigtes Königreich) gehalten wird, in Zusammenarbeit mit dem ISO/TC 184 "Industrielle Automatisierungssysteme und Integration" erarbeitet. Sie enthält unter Berücksichtigung des DIN-Präsidialbeschlusses 1/2004 den englischen Originaltext der Europäischen Norm ISO 19440:2007. Vorwort, Einleitung und Anwendungsbereich wurden in Deutsch beigefügt. Fachlich zuständig in Deutschland ist der nationale Arbeitsausschuss NA 060-30-05 AA "Architektur, Integration und Kommunikation" des NAM.
Die Europäische Norm wurde unter der Leitung von CEN entsprechend dem Wiener Abkommen in Zusammenarbeit von CEN/TC 310/WG 1 und ISO/TC 184/SC 5/WG 1 erstellt. Während der Arbeiten wurden Beiträge von Mitgliedern der IEAC/IFAP Task Force on Enterprise Integration (Arbeitsgruppe zur Unternehmensintegration) aufgenommen und berücksichtigt. Ihr Anwendungsbereich geht über den von ENV 12204:1996 "Industrielle Automation und Integration - Systemarchitektur - Konstrukte für die Unternehmensmodellierung" hinaus und ersetzt die Vornorm.
Dieses Dokument ersetzt DIN V ENV 12204:1996-05 .
Gegenüber DIN V ENV 12204:1996-05 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Abschnitt 4 beschreibt zusätzlich zu den Anforderungen an die Konstrukte auch die Anforderungen an die Modellierungssprache; b) Abschnitte 5, 6 und 7 wurden neu gegliedert, wobei Abschnitt 5 den allgemeinen Aufbau von Konstrukten festlegt, während im Abschnitt 6 formale Vorgaben für die Konstruktbeschreibung enthalten sind und die Grundsätze zur Übereinstimmung sind im Abschnitt 7 beschrieben; c) Anhänge A bis E sind informativ und wurden aufgenommen, um einer Hintergründe zur Erarbeitung dieser Norm zu vermitteln andererseits aber auch Einblicke in die Theorie zu geben.