Normung und Standardisierung in der akademischen Lehre - NuSaL

"Made in Germany" - dieser Begriff steht weltweit in den Augen der Verbraucher für Qualität, Technik, Design und eine Verarbeitung auf höchstem Niveau. Um diesem Anspruch auch zukünftig auf dem globalen Markt gerecht zu werden, muss die Innovationskraft weiter gestärkt und ausgebaut werden, wobei ein wichtiges strategisches Mittel die aktive Partizipation an der Erarbeitung von Normen und Standards darstellt. Vor diesem Hintergrund haben die Europäische Kommission sowie das Bundesministerium für Forschung und Entwicklung (BMBF) in verschiedenen längerfristig angelegten Fördermaßnahmen auf die Relevanz von Normung und Standardisierung zur Innovationssicherung verwiesen, insbesondere unter dem Aspekt der Einbindung in die akademische Aus- und Weiterbildung, was zur Initiierung des BMBF-Forschungsvorhabens "Normung und Standardisierung in der akademischen Lehre (NuSaL)" führte. Im Rahmen des Forschungsprojektes wird der Bedarf der deutschen Wirtschaft an Normungs- und Standardisierungskompetenzen bei Hochschulabgängern erfasst. Dem schließt sich ein Abgleich mit der derzeit bestehenden Ausbildungssituation an, um notwendige Handlungsbedarfe abzuleiten. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse werden Handlungsempfehlungen für eine Integration entsprechender Lehrinhalte in die Curricula verschiedener relevanter Studiengänge entwickelt.