Kurzreferat
Die Richtlinie gibt Hilfestellungen für die erfolgreiche Durchführung eines Turnarounds in der pharmazeutischen, chemischen und petrochemischen Industrie nach Projektansatz. Sie beschreibt Merkmale bei Planung und Durchführung eines Turnarounds zur Optimierung des Zeit- und Kostenaufwands unter Einhaltung der Arbeitssicherheit und der Umweltschutzvorgaben. Sie definiert die grundlegenden Begriffe und gibt Handlungsempfehlungen zur erfolgreichen Abwicklung und Qualitätssicherung des Turnarounds und Hinweise zur Einhaltung der Betreiberpflichten. Die Richtlinie gibt für Turnarounds wichtige Handlungsempfehlungen zu Organisation, Informationsfluss, Kommunikation, Verantwortlichkeiten, Vernetzung der Arbeitsabläufe und zur Koordination von gesetzlichen Prüfungen, Prüfungen gemäß Betreibervorgaben, Risikomanagement, Reinigungen, Instandsetzungstätigkeit sowie Einbindung von Anlagenänderungen und Projekten. Das Anwenden der Richtlinie erzielt die Erhöhung der Sicherheit, Vermeidung von Unfällen und Ereignissen, Schaffung einheitlicher Sprache, eindeutige Verteilung der Zuständigkeiten und Klärung des (Rollen)Verständnis, Qualitätssicherung, Verringerung des Aufwands, verbesserte Kooperation zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer, verbessertes Schnittstellenmanagement. Die Richtlinie unterstützt den Anwender bei der Erreichung der Turnaround-Ziele, das heißt Sicherheit, Qualität, Einhaltung von Terminen und Kosten sowie der Anlagenverfügbarkeit bis zum nächsten Turnaround.