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Norm [AKTUELL]
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Dieses Dokument wird vom Arbeitsausschuss NA 062-08-27 AA "Visuelle und thermografische Prüfung" im DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP) bearbeitet.
Dieses Dokument legt die Durchführung der Impulsthermografie mit optischer Anregung zum Zweck der Zustandsanalyse fest. Diese Prüfungen dienen
- dem Nachweis von Fehlern und anderen Unregelmäßigkeiten;
- der Bestimmung von Geometrien/Formen parallel zur Messoberfläche;
- der Bestimmung der Überdeckung von Fehlstellen und von Schichtdicken;
- der Bestimmung von thermischen Materialeigenschaften.
Die Impulsthermografie mit optischer Anregung wird dazu unter Verwendung von Blitzlampen oder einer ausreichend starken LED- oder Laserquelle eingesetzt. Bei Materialien mit kleiner Temperaturleitfähigkeit können zur Erwärmung auch impulsartige Wärmequellen mit längeren Erwärmungszeiten verwendet werden.
Anwendungsgebiete der Impulsthermografie mit optischer Anregung sind in der industriellen Fertigung (Verbundwerkstoffe, Fahrzeug-, Triebwerks- und Kraftwerkskomponenten, Fügetechnik, generative Fertigung, elektronische Bauelemente und so weiter) und in der Instandhaltung (Luft- und Raumfahrt, Kraftwerksanlagen, Versorgungstechnik, Bauwesen und so weiter) zu finden. Nur eingeschränkt eignet sich das Verfahren zur Prüfung von Materialien mit sehr hohem Porenanteil (zum Beispiel Dämmstoffe).