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Dieses Dokument legt ein Verfahren zur Bestimmung des estrogenen Potentials von Wasser und Abwasser mittels eines Reportergen-Assays mit einem gentechnisch veränderten Hefestamm von Arxula adeninivorans fest. Dieser Reportergen-Assay beruht auf der Aktivierung des humanen Estrogenrezeptors alpha.
Arxula adeninivorans ist ein sehr robuster sowie salz- und temperaturtoleranter Testorganismus, welcher besonders für die Analyse von Proben mit hohem Salzgehalt (Leitfähigkeit bis 70 mS/cm) geeignet ist. Der Testorganismus kann in einem Medium mit einem Natriumchloridgehalt von bis zu 20 % kultiviert werden.
Dieses Verfahren ist anwendbar auf: — Süßwasser; — Abwasser; — Meerwasser; — Brackwasser; — wässrige Extrakte und Sickerwasser; — Eluate von Sedimenten (Süßwasser); — Porenwasser; — wässrige Lösungen von Einzelsubstanzen oder von chemischen Gemischen; — Trinkwasser.
Die Bestimmungsgrenze (LOQ) dieser Methode zur direkten Analyse von Wasserproben liegt zwischen 1,5 ng/l und 3 ng/l 17β Estradiol-Äquivalenten (EEQ). Der obere Schwellenwert des dynamischen Bereichs für diesen Test liegt zwischen 25 ng/l und 40 ng/l 17β Estradiol-Äquivalenten (EEQ). Proben, die estrogenes Potenzial oberhalb dieser Schwelle zeigen, müssen für eine gültige Quantifizierung verdünnt werden. Die Extraktion und Aufkonzentrierung von Wasserproben kann sich als notwendig erweisen, wenn ihr estrogenes Potential unter der angegebenen LOQ liegt.
Der Text von ISO 19040-2:2018 wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 147 "Water Quality" der Internationalen Organisation für Normung (ISO) erarbeitet und als EN ISO 19040-2:2022 durch das Technische Komitee CEN/TC 230 "Wasseranalytik" übernommen, dessen Sekretariat von DIN gehalten wird.
Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitskreis NA 119-01-03-05-09 AK "Hormonelle Wirkungen (Xenohormone)" des Arbeitsausschusses NA 119-01-03 AA "Wasseruntersuchung" im DIN-Normenausschuss Wasserwesen (NAW).