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BIM erfordert fundierte Weiterbildung

Wie Mitarbeiter*innen fit für BIM werden und bleiben? Das erfordert gute Schulungen, viel praktische Erfahrung und funktionierende Teamarbeit. Dabei sind das Interesse und die Begeisterung für neue Technologien, das Engagement für BIM-Konzepte sowie die Anwendung in der eigenen Arbeit entscheidend.
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5 Fragen an Johanna Kortemeyer von Schüßler-Plan


Johanna Kortemeyer, BIM-Koordinatorin, Digitalisierung & BIM über das Potential von BIM als Technologie, den Schlüssel zum BIM-Erfolg, den Faktor Mensch und das funktionierende BIM-Mindset.

  • Ein wesentliches Element der BIM-Methodik ist die Nutzung der erstellten Modelle für nachgelagerte Anwendungsfälle wie die Planungskoordinierung oder auch Termin- und Kostenplanungen. Um dies zu erreichen, gibt es aus meiner Sicht zwei wesentliche Punkte. Zum einen braucht es einheitliche Standards und Workflows sowie einen hohen Grad an Softwareautomatisierung. Zum anderen ist es wichtig, auf dem Weg zum BIM-Mindset Anwender*innen sowie die Kund*innen mitzunehmen, sie zu begeistern und zu befähigen mit der Methode BIM arbeiten zu können – und zu wollen.

    Beim Thema Standards ist mir die Definition wichtig. Mit Standards ist gemeint, dass jede und jeder Projektbeteiligte die Freiheit hat, bei der Entwicklung von Standards mitzuwirken, welche zur Automatisierung der Prozesse und somit zu Effizienz und Qualität beitragen. Dabei ist es wichtig, eine zielgerichtete und sinnvolle Umsetzung der BIM-Methode in den Projekten fokussieren.

  • Mut und Disziplin. Elementar ist dabei die Motivation aller Mitarbeiter*innen bzw. auch aller Projektbeteiligten, denn nur wenn der Mehrwert der BIM-Methodik für alle erkennbar ist, wird sie auch konsequent angewendet.

    Im Umkehrschluss bedarf es dann natürlich einer gezielten Vorbereitung durch die Unternehmen. Bei uns wurden und werden viele wichtige Schritte unternommen, um genau diese Offenheit für neue Technologien und Prozesse aktiv zu fördern, z. B. durch die Ausbildung von BIM-Koordinatoren und Kommunikatoren, die das Thema BIM vorantreiben und die Durchführung von Schulungen und Workshops durch die Schüßler-Plan Akademie. BIM Objektplaner*innen sowie -Koordinator*innen sind neue Rollen im Bauingenieurwesen und müssen entsprechend gut ausgebildet werden. Die Entwicklung von BIM-Standards steht dabei gleichermaßen im Mittelpunkt.  

  • Der Mensch ist enorm wichtig, weil die Technologie an sich nur so gut ist, wie der Mensch, der sie am Ende dann nutzt bzw. umsetzt.  Jeder und jede im Unternehmen kann durch die individuellen Planungserfahrungen die BIM-Methode und -Prozesse verbessern und voranbringen.

    Dabei ist es begeisternd zu sehen, dass in den Projekten durch die BIM-Methode die Planungsqualität gesteigert werden kann und – wenn alles rund läuft – auch die Planungseffizienz.

  • BIM-Mindset bedeutet für mich, dass ich alle Menschen im Unternehmen mitnehme. Um ihnen die neuen Technologien und Prozesse näherzubringen, verständlich zu machen und dann natürlich auch gemeinsam anzuwenden. Dass jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin im Unternehmen diesen BIM-Gedanken kennt und auch lebt.

  • Natürlich gibt es auch bei uns im Unternehmen Kolleg*innen, die man zunächst von der BIM-Methode überzeugen muss, weil sie bisher anders geplant haben. Aber auch diese Menschen kann man mitnehmen. Das erreicht man beispielsweise durch die Übertragung ihrer bestehenden Arbeitsabläufe in die BIM-Methode – dann sehen sie, dass die BIM-Methode auch für ihre Tätigkeiten Verbesserungen bietet.

    Hier spielt das Kommunizieren auf Augenhöhe einfach eine wichtige Rolle. Nähe muss geschaffen werden und Fehler müssen erlaubt sein. Wir legen bei Schüßler-Plan großen Wert darauf, uns Zeit dafür zu nehmen, Kolleg*innen an neue Themen heranzuführen. Natürlich ist das parallel zum Projektgeschäft manchmal auch eine Herausforderung, aber letztlich ist es eine Investition, die sich lohnt.

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Die Ingenieurgesellschaft Schüßler-Plan hat sich früh für BIM entschieden und sich „einfach auf den Weg gemacht“. Unser Video zeigt, dass dieser Weg nicht immer geradeaus verlief, zu wichtigen Erkenntnissen führte und immer wieder neue Herausforderungen bereit hält.

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