Ob Flüssigkeiten wie Wasser, Gase wie Erdgas oder sogar Schlämme: Rohrfernleitungsanlagen ermöglichen den Transport über weite Strecken oft weit kostengünstiger und zum Teil sicherer als beispielsweise Schienentransport oder Kraftverkehr. Dennoch unterliegen Pipelines einem Risiko, das im Schadensfall erhebliche Auswirkungen hat – die gesetzlichen Reglementierungen sind dementsprechend streng und zahlreich. 

Von der Trinkwasserinstallation über Heizungsanlagen oder chemische Prozessanlagen bis hin zu Entwässerungsanlagen: Rohrleitungssysteme werden für viele Anwendungen eingesetzt. Verbindliche Standards und klare Festlegungen helfen dabei, Sicherheit und gleichbleibend hohe Qualität sowie unkomplizierte Kommunikation und Vertragsgestaltung zu ermöglichen.

Diese Normensammlung (alle Normen im Originaltext) eignet sich besonders für Hersteller und Anwender von Hydraulik-Schläuchen und -Schlauchleitungen, die in ihrer Praxis höchsten Anforderungen genügen müssen.

Im vorliegenden ersten Teil finden sich Grundnormen, in denen Begriffe, Klassifizierung und Kennzeichnung für Stahlrohre und Rohrbauteile festgelegt sind, sowie Normen zu technischen Lieferbedingungen.

Stahlrohrleitungen sind aus der heutigen Industrie nicht mehr wegzudenken. Ihre Belastbarkeit und vergleichsweise einfache und kostengünstige Herstellung machen sie zu überaus beliebten Bauteilen.